Vardingholt

Ortsteil von Rhede (Kreis Borken)

Vardingholt ist ein Stadtteil von Rhede im Kreis Borken in Nordrhein-Westfalen.[2] Bis 1968 war Vardingholt eine eigenständige Gemeinde.

Vardingholt
Stadt Rhede
Koordinaten: 51° 52′ N, 6° 44′ OKoordinaten: 51° 51′ 54″ N, 6° 44′ 9″ O
Fläche: 29 km²
Einwohner: 3000[1]
Bevölkerungsdichte: 103 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. August 1968
Postleitzahl: 46414
Vorwahl: 02872
Vardingholt (Nordrhein-Westfalen)
Vardingholt (Nordrhein-Westfalen)
Lage von Vardingholt in Nordrhein-Westfalen

Geographie

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Vardingholt ist überwiegend eine landwirtschaftlich geprägte Streusiedlung. Die Bebauung der Rheder Kernstadt hat auf Teile von Vardingholt übergegriffen. Der Stadtteil umfasst den Nordteil des Gebiets der Stadt Rhede. Im äußersten Norden teilt sich Vardingholt das Naturschutzgebiet Burlo-Vardingholter Venn mit Borken-Burlo. Jenseits der Grenze zu den Niederlanden geht dieses in das Schutzgebiet Wooldse Veen über.

Geschichte

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Vardingholt war ursprünglich eine westfälische Bauerschaft, die sich nordöstlich des Kirchorts Rhede erstreckte. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1209.[1] Seit dem 19. Jahrhundert bildete Vardingholt eine Landgemeinde im Amt Rhede des Kreises Borken.[3] Am 1. August 1968 wurde Vardingholt mit den übrigen Gemeinden des Amtes Rhede zu einer neuen Gemeinde Rhede zusammengeschlossen, die 1975 das Stadtrecht erhielt.[4]

Einwohnerentwicklung

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Jahr Einwohner Quelle
1858 1156 [5]
1871 1080 [6]
1885 1037 [7]
1910 1141 [8]
1925 1223 [9]
1939 1363 [9]
1950 1791 [10]
1968 1879 [10]

Baudenkmäler

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Das Wohngebäude der Brennerei Tangerding, das Herrenhaus Kretier, das Kötterhaus Am Rötering 25 sowie das Kötterhaus Kiwittstegge 22 stehen unter Denkmalschutz.

Träger des lokalen Brauchtums sind die St. Georgi Schützenbruderschaft Vardingholt Kirche und der St. Johannis Schützenverein Vardingholt Spoler. Seit dem Gründungsjahr 1953 trägt auch der Spielmannszug Vardingholt-Kirche 1953 e. V. zum kulturellen Leben in Vardingholt bei.

Der SC Grün-Weiß Vardingholt ist der örtliche Sportverein.

Persönlichkeiten

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Literatur

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  • Hermann Schüling: Beiträge zur Geschichte der Gemeinde Vardingholt. Schüling, Gießen 2011.

Einzelnachweise

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  1. a b Webseite der Stadt Rhede
  2. Hauptsatzung der Stadt Rhede
  3. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster 1845. S. 54, abgerufen am 3. September 2017.
  4. Gesetz über den Zusammenschluß der Gemeinden des Amtes Rhede vom 9. Juli 1968
  5. Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
  6. Volkszählung 1871
  7. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885@1@2Vorlage:Toter Link/wiki-commons.genealogy.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  8. Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
  9. a b Michael Rademacher: Borken. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  10. a b Hans-Walter Pries: Vardingholt. In: HIS-Data. Abgerufen am 11. Mai 2019.