Vasbühl
Vasbühl ist ein Gemeindeteil des Marktes Werneck im unterfränkischen Landkreis Schweinfurt.
Vasbühl Markt Werneck
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Koordinaten: | 50° 1′ N, 10° 3′ O | |
Höhe: | 317 (291–320) m | |
Einwohner: | 476 (1. März 2011) | |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 | |
Postleitzahl: | 97440 | |
Vorwahl: | 09722 | |
Lage von Vasbühl in Bayern
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Geographie
BearbeitenVasbühl liegt fünf Kilometer nordwestlich von Werneck auf einem Höhenrücken zwischen Schwebenried und Egenhausen. Im Ortsgebiet entspringt der Dorfgraben, ein Quellfluss der Wern.
Durch Vasbühl verläuft die Staatsstraße 2272. Im Osten führt die Bundesautobahn 7 am Ort vorbei, im Süden liegt die Bundesstraße 26a.
Geschichte
Bearbeiten1317 wurde Vasbühl (damals „Fastbuhel“) erstmals urkundlich erwähnt, jedoch weisen die Gräber- und Bodenfunde in der Vasbühler Gemarkung auf eine keltische Vergangenheit hin. Weitere historische Ortsnamen sind „Faßbuchel“ und „Fashbühel“. Übersetzt wird der Name des Dorfs mit Niederlassung am festen Hügel.
Am 1. Juli 1972 wurde Vasbühl in die Gemeinde Werneck eingegliedert.[1]
Kultur
BearbeitenSport
BearbeitenDer organisierte Sport in Vasbühl findet im 1952 gegründeten SV Vasbühl statt. Neben Fußball werden Korbball, Tennis und Kinderturnen angeboten. Der Spielbetrieb der 1. Mannschaft der Fußballabteilung des SV wurde 2009 wieder aufgenommen, seit der Saison 2013/14 hat sich Vasbühl in einer Spielgemeinschaft mit der DJK Brebersdorf zusammengeschlossen (SpVgg DJK/SV Brebersdorf/Vasbühl). Aktuell spielt die SpVgg in der Kreisklasse Schweinfurt 1. Außerdem existiert eine Fahrradgruppe, die jährlich ein Fahrradrennen veranstaltet.
Bauwerke
BearbeitenSehenswert sind neben den zahlreichen Bildstöcken die katholische Kirche St. Jakobus und das ehemalige, 1677 erbaute Schloss.
Vereine
Bearbeiten- Freiwillige Feuerwehr
- Musik- und Gesangverein
- Jagdgenossenschaft
- Kindergartenverein St. Elisabeth
- Sportverein
Literatur
Bearbeiten- Friedrich Balling und Günther Fenn: Das WohlAdeliche Münsterische Dorff Vasbühl, Münsterschwarzach 1994
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 570.