Vedat Dalokay
Vedat Dalokay (* 10. November 1927 in Elazığ; † 21. März 1991 in Kırıkkale) war ein türkischer Politiker und Architekt. Er war von 1973 bis 1977 Bürgermeister der türkischen Hauptstadt Ankara und Mitglied der Republikanischen Volkspartei (CHP).
Dalokays bekannteste Bauwerke sind islamische sakrale Bauten, wie die in den 1970er Jahren entworfene und 1984 eröffnete Faisal-Moschee in Islamabad, die als eine der modernsten und größten Moscheen der Welt gilt, sowie der später verworfene erste Plan für die Kocatepe-Moschee, die größte Moschee Ankaras.
Seine von der eigenen Kindheit geprägte Erzählung Schwester Schako und Kolo, die Ziege: eine Kindheit in der Türkei wurde 1998 ins Deutsche übersetzt und von der Kritik positiv aufgenommen.
Er wurde auf dem Städtischen Friedhof Cebeci in Ankara beigesetzt.
Werke
Bearbeiten„Kolo“, Istanbul 1998, ISBN 975-310-103-1, deutsch: „Schwester Schako und Kolo, die Ziege: eine Kindheit in der Türkei“, Weinheim 1998, ISBN 3-407-79757-5.
Weblinks
Bearbeiten- Literatur von und über Vedat Dalokay im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Neelum Naz: CONTRIBUTION OF TURKISH ARCHITECTS TO THE NATIONAL ARCHITECTURE OF PAKISTAN: VEDAT DALOKAY. in: METU Journal of Faculty of Architecture (JFA). Ankara (22: 2) 2005/2. (PDF-Datei; 886 kB)
Personendaten | |
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NAME | Dalokay, Vedat |
KURZBESCHREIBUNG | türkischer Politiker und Architekt |
GEBURTSDATUM | 10. November 1927 |
GEBURTSORT | Elazığ |
STERBEDATUM | 21. März 1991 |
STERBEORT | Kırıkkale |