Velem

Gemeinde in Ungarn bei Güns

Velem (deutsch St. Veit) ist eine ungarische Gemeinde im Kreis Kőszeg im Komitat Vas. Sie liegt nahe der österreichischen Grenze, 6 km südwestlich von Kőszeg (Güns) entfernt, an den Hängen des Günser Gebirges. Velem liegt im Gebiet des Naturparks Geschriebenstein-Írottkő.

Velem
Velem (Ungarn)
Velem (Ungarn)
Velem
Basisdaten
Staat: Ungarn Ungarn
Region: Westtransdanubien
Komitat: Vas
Kleingebiet bis 31.12.2012: Kőszeg
Kreis: Kőszeg
Koordinaten: 47° 21′ N, 16° 30′ OKoordinaten: 47° 20′ 40″ N, 16° 29′ 38″ O
Fläche: 8,61 km²
Einwohner: 372 (1. Jan. 2022)
Bevölkerungsdichte: 43 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+36) 94
Postleitzahl: 9726
KSH-kód: 26000
Struktur und Verwaltung (Stand: 2023)
Gemeindeart: Gemeinde
Bürgermeister: László Bakos[1] (parteilos)
Postanschrift: Rákóczi u. 73
9726 Velem
Website:
(Quelle: Localities 01.01.2022. bei Központi statisztikai hivatal)

Geschichte

Bearbeiten

An der Heiligenbrunn–Quelle fanden Archäologen 2000 Jahre alte römische Wasserleitungen, die das Wasser nach Savaria, dem heutigen Szombathely, leiteten. In der Villa Stirling bewahrte die fliehende Szálasi-Regierung die Stephanskrone zwischen 29. Dezember 1944 und 19. März 1945 auf.

Sehenswürdigkeiten

Bearbeiten
  • St. Vid-Kapelle auf dem St. Veit–Berg (ungarisch Szent Vid-kápolna)
  • Die immer noch funktionierende Mühle, benannt nach der früheren Müllersfamilie Schulte, wurde schon im Jahre 1568 urkundlich erwähnt. 1913 wurde sie abgebaut und im Folgejahr wieder aufgebaut. Jetzt steht sie unter Denkmalschutz und beheimatet ein Museum.
  • Kastanienwald mit über 200 Jahre alten Kastanienbäumen

Sonstiges

Bearbeiten
  • Jährlich am 15. Juni Gedenkfeier der Choleraepidemie im Jahre 1849
  • Kirchtag der St. Veit–Kirche
  • Fest „Frühlingsbegrüßung“
  • Kastanienfest
  • Weinlese
  • Tag der Vögel und Bäume
Bearbeiten
Commons: Velem – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Helyi önkormányzati választások 2019 - Velem (Vas megye). Nemzeti Választási Iroda, 13. Oktober 2019, abgerufen am 16. Februar 2023 (ungarisch).