Velopoula (griechisch Βελοπούλα (f. sg.), früher auch Parapola Παραπόλα) ist eine unbewohnte griechische Insel im Myrtoischen Meer. Administrativ gehört die 1,86 km²[1] große Insel zur Gemeinde Spetses im attischen Regionalbezirk Inseln.

Velopoula (Βελοπούλα)

Gewässer Ägäisches Meer
Geographische Lage 36° 55′ 8″ N, 23° 27′ 37″ OKoordinaten: 36° 55′ 8″ N, 23° 27′ 37″ O
Velopoula (Griechenland)
Velopoula (Griechenland)
Länge 3,1 km
Breite 800 m
Fläche 1,86 km²
Höchste Erhebung 227 m
Einwohner unbewohnt

Velopoula (2013)

Velopoula liegt im Myrtoischen Meer. Die nächstgelegenen Inseln sind Falkonera 38 km südöstlich und Spetses 44 km nördlich. Die Entfernung zur Peloponnes im Westen beträgt etwa 36 km.

Geschichte

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Velopula lag in der Bronzezeit auf der südlichen Handelsroute vom Argolischen Golf zu den Kykladen. Eine Siedlung und Kupferverarbeitung stammen aus der Phase II (ca. 2300 v. Chr.) des Frühhelladikums. Vermutlich stammte das Kupfer von der Insel Falkonera.[2]

1884 wurde auf der Insel ein zehn Meter hoher Leuchtturm errichtet.[3]

Die Insel ist vulkanischen Ursprungs. Die Landschaft wird neben einer Hartlaubvegetation auch von Phrygana mit Ginster und Thymian sowie der dominanten Dornigen Bibernelle (Sarcopoterium spinosum) bestimmt.

Außer Ägäischen Nacktfingern (Mesoodactylus kotschyi) lebt auf Velopoula eine Unterart der Milos-Mauereidechse (Podarcis milensis gerakuniae).[4][5]

Naturschutz

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Zusammen mit anderen unbewohnten Felseninseln bildet Velopoula in der südlichen Ägäis das Natura 2000 Gebiet GR 4210011 Vrachonisia Egeou: Velopoula, Falkonera, Ananes, Christiana, Paxia, Fteno, Makra, Astakidonisia, Syrna Gyro Nisia (Βραχονήσια Νοτίου Αιγαίου: Βελοπούλα, Φαλκονέρα, Ανάνες, Χριστιανά, Παχειά, Φτενό, Μακρά, Αστακιδονήσια, Σύρνα-Γύρω νησιά).[6]

Einzelnachweise

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  1. The food of Podarcis milensis and Podarcis erhardii in the insular ecosystems of the Aegean (PDF)
  2. Topographical and historycal Context of the Iria Wreck Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 14. März 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ancientcyprus.ac.uk, englisch
  3. Φάρος Παραπόλα, Leuchtturm Velopoula [1], griechisch
  4. Verbreitung nach Ländern in Europa@1@2Vorlage:Toter Link/www.lacerta.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. deutsch, englisch
  5. IUCN Red List: Podarcis milensis
  6. Natura 2000 Gebiet GR4220011, griechisch Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 26. August 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.minenv.gr