Vennvorland

Landschaftsteil der nördlichen Eifel

Als Vennvorland wird ein Landschaftsteil der nördlichen Eifel am nordwestlichen Rand des Hohen Venns und im Übergangsbereich zur Jülich-Zülpicher Börde bezeichnet. Dazu gehören die Gegend um die Städte Aachen und Stolberg sowie Teile von Eschweiler und der Gemeinde Langerwehe im Kreis Düren. Es ist eine dicht bebaute Fläche und umfasst den größten Teil der Städteregion Aachen. Auch Teile des Naturparks Hohes Venn-Eifel gehören zu diesem Bereich. Das Gebiet ist hügelig mit einer durchschnittlichen Höhe von 200 m bis etwas über 350 m ü. NHN, wobei der Brandenberg im Aachener Wald mit Höhe 355,9 m ü. NHN[1] die höchste Erhebung ist.

Vennvorland
Blick auf das Vennvorland bei Kornelimünster
Blick auf das Vennvorland bei Kornelimünster
Blick auf das Vennvorland bei Kornelimünster
Systematik nach Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands
Großregion 1. Ordnung Mittelgebirgsschwelle
Großregion 2. Ordnung 24, 25, 27–33, 344, 56 →
Rheinisches Schiefergebirge
Haupteinheitengruppe 56 →
Vennvorland
Geographische Lage
Koordinaten 50° 46′ 36″ N, 6° 5′ 1″ OKoordinaten: 50° 46′ 36″ N, 6° 5′ 1″ O
Vennvorland (Rheinisches Schiefergebirge)
Vennvorland (Rheinisches Schiefergebirge)
Aachen im Vennvorland
Bundesland Nordrhein-Westfalen

Das Vennvorland setzt sich in die belgischen Provinzen Lüttich und Limburg sowie in die niederländische Provinz Limburg fort, in letzterer als Heuvelland bezeichnet. Auch der am Dreiländereck gelegene Vaalserberg (322,4 m ü. NHN) als höchste Erhebung des europäischen Teils der Niederlande gehört zum Vennvorland.

Naturräumliche Gliederung

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Im Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands bildet das Vennvorland die Haupteinheitengruppe 56 und ist Bestandteil des übergeordneten Naturraums Rheinisches Schiefergebirge. Es besteht aus den folgenden Teileinheiten[2][3][4]:

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Einzelnachweise

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  1. Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
  2. Emil Meynen, Josef Schmithüsen (Hrsg.): Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen/Bad Godesberg 1953–1962 (9 Lieferungen in 8 Büchern, aktualisierte Karte 1:1.000.000 mit Haupteinheiten 1960).
  3. Online-Karte der Haupteinheitengruppen mit Liste der Haupteinheiten
  4. Ewald Glässer: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 122/123 Köln/Aachen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1978. → Online-Karte (PDF; 8,7 MB)