Verbandsgemeinde Obere Kyll

ehemalige Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz

Die Verbandsgemeinde Obere Kyll [kʰil] war eine Gebietskörperschaft im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland-Pfalz. Der Verbandsgemeinde gehörten 14 eigenständige Ortsgemeinden an, der Verwaltungssitz war in der Ortsgemeinde Jünkerath.

Wappen Deutschlandkarte
Verbandsgemeinde Obere Kyll
Deutschlandkarte, Position der Verbandsgemeinde Obere Kyll hervorgehoben
Basisdaten (Stand 2019)
Koordinaten: 50° 21′ N, 6° 34′ OKoordinaten: 50° 21′ N, 6° 34′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Vulkaneifel
Fläche: 137,54 km2
Einwohner: 8548 (31. Dez. 2017)
Bevölkerungsdichte: 62 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: DAU
Verbandsschlüssel: 07 2 33 5005
Verbandsgliederung: 14 Gemeinden
Adresse der
Verbandsverwaltung:
Rathausplatz 1
54584 Jünkerath
Lage der Verbandsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel

Zum 1. Januar 2019 fusionierten die Verbandsgemeinden Gerolstein, Hillesheim und Obere Kyll zur neuen Verbandsgemeinde Gerolstein.[1]

Verbandsangehörige Gemeinden

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Ortsgemeinde Fläche (km²) Einwohner
Birgel 6,52 444
Esch 10,17 409
Feusdorf 4,42 497
Gönnersdorf 5,17 474
Hallschlag 12,74 471
Jünkerath 10,09 1.813
Kerschenbach 6,92 200
Lissendorf 10,37 1.116
Ormont 12,44 361
Reuth 7,15 170
Scheid 5,49 124
Schüller 4,36 305
Stadtkyll 20,78 1.522
Steffeln 20,92 642
Verbandsgemeinde Obere Kyll 137,55 8.548

(Einwohner am 31. Dezember 2017)

Bevölkerungsentwicklung

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Die Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das Gebiet der Verbandsgemeinde Obere Kyll zum Zeitpunkt der Auflösung; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]

Jahr Einwohner
1815 2.935
1835 4.173
1871 4.977
1905 5.986
1939 8.240
1950 7.531
Jahr Einwohner
1961 7.857
1970 8.157
1987 7.941
1997 9.111
2005 9.083
2017 8.548

Verbandsgemeinderat

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Der Verbandsgemeinderat Obere Kyll bestand aus 24 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzenden. Nach dem Ende der Amtszeit von Diane Schmitz zum 31. Dezember 2017 als Bürgermeisterin lag die Leitung der Verbandsgemeindeverwaltung zunächst in Händen der 1. Beigeordneten Melitta Gray (FWG),[3] bevor sie mit Beschluss des Verbandsgemeinderats vom 25. Januar 2018 für den Zeitraum vom 1. Februar bis zur Auflösung der Verbandsgemeinde zum 31. Dezember 2018 Arno Fasen als „beauftragten Person in der Funktion des Bürgermeisters“ übertragen wurde.[4]

Die Sitzverteilung im Verbandsgemeinderat:[5]

Wahl SPD CDU GRÜNE FWG BL Gesamt
2014 5 11 7 1 24 Sitze
2009 6 10 1 7 24 Sitze
2004 5 13 1 5 24 Sitze
1999 7 13 1 3 24 Sitze
  • FWG = Freie Wählergruppe Obere Kyll e.V.
  • BL = Bürgerliste Bürgerwille

Bürgermeister

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  • bis 2009: Werner Arenz (CDU)
  • 2010 bis 2017: Diane Schmitz (CDU)

Blasonierung: „Innerhalb eines silbernen (weißen) Schildbordes; in Blau ein silberner (weißer) Wellenbalken, oben ein vierzackiger goldener (gelber) Stern, unten eine heraldische goldene (gelbe) Lilie.“

Die Farben Blau und Silber sind die Farben der Herrschaft Schleiden, auch die Lilie entstammt der Wappen der Schleidener (s. Jünkerath), zu dem das Gebiet früher gehörte. Der Wellenbalken symbolisiert die Kyll. Der Stern entstammt dem Wappen der Ortsgemeinde Stadtkyll. Der Schildbord ist in Rheinland-Pfalz ein häufiges Symbol von Wappen von Verbandsgemeinden.

Einzelnachweise

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  1. Landesgesetz über den Zusammenschluss der Verbandsgemeinden Gerolstein, Hillesheim und Obere Kyll vom 8. Mai 2018
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  3. Die Amtszeit von Bürgermeisterin Diane Schmitz ist am 31.12.2017 abgelaufen. (Memento des Originals vom 23. Juni 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oberekyll.de auf oberekyll.de, abgerufen am 17. Januar 2018.
  4. Leitung der Verbandsgemeinde durch Arno Fasen auf oberekyll.de, abgerufen am 17. Mai 2018
  5. Wahlband Kommunalwahlen 2014 auf wahlen.rlp.de