Verbandsgemeinde Rheinböllen

ehemalige Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz

Die Verbandsgemeinde Rheinböllen war eine Gebietskörperschaft im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz. Der Verbandsgemeinde gehörten die Stadt Rheinböllen sowie elf eigenständige Ortsgemeinden an, der Verwaltungssitz war in der namensgebenden Stadt Rheinböllen.

Wappen Deutschlandkarte
Verbandsgemeinde Rheinböllen
Deutschlandkarte, Position der Verbandsgemeinde Rheinböllen hervorgehoben
Basisdaten (Stand 2019)
Koordinaten: 50° 1′ N, 7° 40′ OKoordinaten: 50° 1′ N, 7° 40′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Rhein-Hunsrück-Kreis
Einwohner: 10.253Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Aufgelöst, auf manuelle EZW umzustellen
Verbandsgliederung: 12 Gemeinden
Adresse der
Verbandsverwaltung:
Am Markt 1
55494 Rheinböllen
Website: www.rheinboellen.de
Bürgermeister: Arno Imig (CDU)
Lage der Verbandsgemeinde Rheinböllen im Rhein-Hunsrück-Kreis
KarteBoppardBadenhardBeulichBickenbach (Hunsrück)BirkheimDörthEmmelshausenGondershausenHalsenbachHausbayHungenrothKarbach (Hunsrück)KratzenburgLeiningen (Hunsrück)LingerhahnMaisbornMermuthMorshausenMühlpfadNey (Hunsrück)NiedertNorathPfalzfeldSchwall (Rhein-Hunsrück-Kreis)ThörlingenUtzenhainAlterkülzBell (Hunsrück)BeltheimBraunshornBuch (Hunsrück)DommershausenGödenrothHasselbach (Hunsrück)HollnichKastellaunKorweilerLahrMastershausenMichelbach (Hunsrück)MörsdorfRoth (Rhein-Hunsrück-Kreis)SpesenrothUhlerZilshausenBärenbach (Hunsrück)BelgBüchenbeurenDickenschiedDill (Gemeinde)DillendorfGehlweilerGemünden (Hunsrück)Hahn (Hunsrück)Hecken (Hunsrück)HeinzenbachHenau (Hunsrück)Hirschfeld (Hunsrück)Kappel (Hunsrück)Kirchberg (Hunsrück)KludenbachLaufersweilerLautzenhausenLindenschiedMaitzbornMetzenhausenNieder KostenzNiedersohrenNiederweiler (Hunsrück)Ober KostenzRaversbeurenReckershausenRödelhausenRödern (Hunsrück)Rohrbach (Hunsrück)SchlierschiedSchwarzenSohrenSohrschiedTodenrothUnzenbergWahlenauWomrathWoppenrothWürrichArgenthalBenzweilerDichtelbachEllern (Hunsrück)Erbach (Hunsrück)KisselbachLiebshausenMörschbachRiesweilerRheinböllenSchnorbachSteinbach (Hunsrück)DamscheidLaudertNiederburgOberweselPerscheidSankt GoarUrbar (Rhein-Hunsrück-Kreis)WiebelsheimBubachRiegenrothLaubach (Hunsrück)Horn (Hunsrück)KlosterkumbdBudenbachBergenhausenRayerschiedWahlbach (Hunsrück)AltweidelbachPleizenhausenMutterschiedNiederkumbdSimmern/HunsrückNeuerkirchWüschheim (Hunsrück)Reich (Hunsrück)BiebernKülz (Hunsrück)KümbdchenKeidelheimFronhofenHolzbachNannhausenTiefenbach (Hunsrück)OhlweilerSargenrothSchönborn (Hunsrück)OppertshausenBelgweilerRavengiersburgMengerschiedHessenLandkreis Mainz-BingenLandkreis Mainz-BingenLandkreis Bad KreuznachLandkreis BirkenfeldLandkreis Bernkastel-WittlichRhein-Lahn-KreisLandkreis Mayen-KoblenzLandkreis Cochem-Zell
Karte

Zum 1. Januar 2020 ist die Fusion mit der Verbandsgemeinde Simmern/Hunsrück zur neuen Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen erfolgt.

Verbandsangehörige Gemeinden

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Ortsgemeinde, Stadt Fläche (km²)
Argenthal 28,52
Benzweiler 3,19
Dichtelbach 5,38
Ellern (Hunsrück) 9,36
Erbach 1,97
Kisselbach 9,13
Liebshausen 5,85
Mörschbach 5,82
Rheinböllen, Stadt 16,33
Riesweiler 16,81
Schnorbach 3,42
Steinbach 2,60
Verbandsgemeinde Rheinböllen 108,36

Bevölkerungsentwicklung

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Die Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das Gebiet der Verbandsgemeinde Rheinböllen; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[1]

 
Einwohnerentwicklung der Verbandsgemeinde Rheinböllen von 1815 bis 2018 nach nebenstehender Tabelle
Jahr Einwohner
1815 4.554
1835 5.684
1871 5.508
1905 5.615
1939 5.369
1950 6.214
1961 6.498
Jahr Einwohner
1970 7.692
1987 8.368
1997 9.836
2005 10.278
2017 10.253
2018 10.298

Verbandsgemeinderat

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Aufgrund der Fusion der Verbandsgemeinden Rheinböllen und Simmern/Hunsrück am 1. Januar 2020 wurde bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 bereits in Neustruktur gewählt (siehe: Ergebnis). Die Amtszeit der bisherigen Verbandsgemeinderäte wurde per Landesgesetz bis zum 31. Dezember 2019 verlängert.[2] Der somit für das gesamte Kalenderjahr 2019 noch amtierende Verbandsgemeinderat Rheinböllen bestand aus den ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzendem.

Die Sitzverteilung im letzten Verbandsgemeinderat:

Wahl SPD CDU FDP FWG Gesamt
2014 8 12 2 6 28 Sitze
2009 9 11 4 4 28 Sitze
2004 9 13 3 3 28 Sitze
  • FWG = Freie Wählergruppe Rheinböllen und Umgebung e.V.

Bürgermeister

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Letzter Bürgermeister war Arno Imig. Er stand der Verbandsgemeinde seit 2011 vor.

 
Wappen von Verbandsgemeinde Rheinböllen
Blasonierung: „Innerhalb eines silbernen Schildbordes, darin zehn blaue Schrägrechts-Rauten; von Schwarz und Gold schräglinks geteilt; in Schwarz ein rot gekrönter und rot gezungter goldener Löwenkopf, in Gold das rote Planetenzeichen Mars bzw. alchemistische Zeichen für Eisen“[3]
Wappenbegründung: Das Wappen zeigt den Kopf des Pfälzer Löwen; sämtliche Gemeinden des Amtes Rheinböllen, mit Ausnahme von Liebshausen, gehörten früher zur Landesherrschaft des Fürstentums Pfalz-Simmern; die Rauten stehen zum einen auf die Wittelsbacher und zum anderen für die Anzahl der Gemeinden. Das alchemistische Zeichen für Eisen bezieht sich auf die Eisengewinnung und Verarbeitung im Rheinböllener Raum. Der Schildbord als solcher kennzeichnet das Wappen als das eines Amtes.
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Einzelnachweise

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  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  2. Land Rheinland-Pfalz: Landesgesetz über den Zusammenschluss. §2 Abs. 1. 10. Oktober 2018, abgerufen am 14. August 2019.
  3. Wappen der Verbandsgemeinde Rheinböllen