Veruntreuung

Schädigung fremden Vermögens durch Verletzung einer Treuepflicht

Veruntreuung wird als Sammelbegriff für verschiedene Vermögenstraftaten benutzt, bei denen der Täter sich rechtswidrig und zum Schaden des Eigentümers Werte aneignet, die ihm überlassen oder anvertraut sind. Im Gegensatz zum Diebstahl, bei dem der Gewahrsam gebrochen wird, übt der Täter bei Veruntreuung den Gewahrsam bereits vor der Tat aus.

Herkunft

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Veruntreuung ist als Re-Substantivierung des vom Substantiv Untreue abgeleiteten Verbs veruntreuen zu verstehen. Die Begriffe Veruntreuung und Untreue werden im juristischen Sprachgebrauch teilweise synonym verwendet.[1]

Strafrecht

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Die strafbaren Tatbestände unterscheiden sich je nach den Strafgesetzen. Die Regelungen in einzelnen Staaten sind:

Deutschland
Das Strafgesetzbuch (StGB) benennt die Tatbestände in

  • § 246 Abs. 2 StGB, Veruntreuende Unterschlagung in den Fällen, in denen die unterschlagene Sache dem Täter anvertraut war
  • § 266 StGB, Untreue

Österreich
Das öStGB kennt:

Schweiz
Das Strafgesetzbuch der Schweiz kennt:

Angelsächsische Länder
Das Common Law kennt:

  • Embezzlement

Siehe auch

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Wiktionary: Veruntreuung – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. Veruntreuung. In: dahag.de