Das Verzahnungsgesetz beschreibt, wie ineinandergreifende („kämmende“) Zahnräder beschaffen sein müssen, um eine gleichförmige Übersetzung der Winkelgeschwindigkeit zu erzielen.

Abwälzung einer Evolventenverzahnung

Das Verzahnungsgesetz sagt aus,

1.   dass zu jedem Zeitpunkt der Drehübertragung sich mindestens ein Zähnepaar im Eingriff befindet.

2.   dass die gemeinsame Normale (Senkrechte) der beiden Zahnprofile (Kurven) in jedem möglichen Berührungspunkt immer durch den Wälzpunkt C (siehe Abbildung) geht, der die Verbindungslinie zwischen den Drehpunkten der beiden Zahnräder im umgekehrten Verhältnis der Winkelgeschwindigkeiten teilt.

Das Verzahnungsgesetz enthält keinerlei Aussage z. B. über Drehmomentübersetzung, Gleitgeschwindigkeiten der Zahnflanken aufeinander oder Wirkungsgrad der Verzahnung.[1][2][3]

Einzelnachweise

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  1. Gustav Niemann, Hans Winter: Maschinenelemente. 2. überarbeitete Auflage. Band, Nr. 2. Springer, Berlin / Heidelberg / New York 1989, ISBN 3-540-11149-2.
  2. A. K. Thomas: Grundzüge der Verzahnung. Carl Hanser, München 1957.
  3. Karlheinz Roth: Zahnradtechnik. Band, Nr. 1. Springer, Berlin / Heidelberg / New York 1989.