ViaJacobi

Wanderweg in der Schweiz (Teil des Jakobswegs)

Als ViaJacobi wird die Schweizer Wanderroute 4 (eine von sieben nationalen Routen[1]) vom Bodensee nach Genf bezeichnet. Der 645 Kilometer lange und in 33 Teilstrecken eingeteilte Fernwanderweg ist Teil der europäischen Jakobswege. Gesäumt von Kirchen, Klöstern und Kapellen bietet sie ein Wandererlebnis auf historischen Wegen durch abwechslungsreiche Kulturlandschaften.

ViaJacobi

Wegverlauf mit Varianten.
Wegverlauf mit Varianten.
Daten
Länge 645 km
Lage Schweiz Schweizer Mittelland, nördliche Voralpen
Betreut durch SchweizMobil
Markierungszeichen In Richtung Santiago: Gegenrichtung:
Startpunkt Rorschach
(oder Konstanz oder Luzern)
47° 28′ 43,6″ N, 9° 29′ 34″ O
Zielpunkt Genève (Grenze)
46° 8′ 33,6″ N, 6° 7′ 11,4″ O
Typ Wanderweg
Höhenunterschied 17.100 Hm Aufstieg
17.500 Hm Abstiegdep1
Höchster Punkt 1414 m ü. M. Haggenegg
Niedrigster Punkt 398 m ü. M. (Start)
Schwierigkeitsgrad leicht
Aussichtspunkte zahlreiche
Besonderheiten Zwei Schifffahrten:
Etappen 2 & 10
 
Wegweiser kurz vor dem Ziel

Hauptroute

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Die Hauptstrecke von Rorschach über Schwyz, den Brünigpass und Lausanne zur französischen Grenze ist in 20 Etappen eingeteilt (4.1 – 4.20) und insgesamt 446 Kilometer lang.

Andere Startpunkte

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Ein alternativer Startpunkt liegt in Konstanz . Drei Etappen (4.21 – 4.23) führen über Märstetten und das Kloster Fischingen nach Rapperswil, wo die vierte Etappe der Hauptstrecke beginnt. Dieser Zweig ist 72 Kilometer lang. Die Strecke von Konstanz zum Wallfahrtsort Einsiedeln ist als Schwabenweg bekannt.

Es kann auch Luzern als Startpunkt gewählt werden; dann wandert man auf sechs Etappen (4.25 bis 4.30) über Bern und mündet kurz vor Rüeggisberg in Etappe 4.12 der Hauptstrecke. Dieser Zweig ist 124 Kilometer lang.

Varianten

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Zwischen Wattwil und Einsiedeln gibt es eine alternative Strecke über Siebnen (Etappen 4.34 und 4.35). Diese zweigt bei Neuhaus von Etappe 4.3 ab und trifft bei St. Meinrad wieder auf die Hauptroute.

Eine weitere Alternative existiert zwischen Fribourg und Moudon. Diese führt nicht über Romont, sondern verlässt die Hauptroute kurz hinter Fribourg (als Etappe 4.32) und stösst über Payerne bei Lucens (Etappe 4.33) wieder auf den regulären Weg.

Etappen mit den Nummern 4.24 und 4.31 gibt es nicht.

Anschlusswege

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Der Anschluss von Blumberg führt über Schaffhausen über den Zürcherweg nach Rapperswil-Jona zur ViaJacobi-Etappe 23 oder über den Thurgauer Klosterweg nach Tobel zur ViaJacobi-Etappe 22.[2]

Die regionale Route Nr. 43 Jakobsweg Graubünden (Via son Giachen) trifft vom Val Müstair kommend bei Amsteg auf die Wanderland-Route Nr. 2 Trans Swiss Trail und führt über Erstfeld nach Seelisberg zur ViaJacobi. Die regionale Route Nr. 44 Appenzeller Weg verbindet sich von Rankweil in Vorarlberg kommend bei St. Peterzell mit der ViaJacobi (4.2).

Fortsetzung

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Ab Genf setzt sich der Jakobsweg auf dem GR 65 als Via Gebennensis und Via Podiensis fort. Über Le Puy-en-Velay erreicht man Saint-Jean-Pied-de-Port an der französisch-spanischen Grenze, wo der Camino Francés beginnt.[3][4][5]

Weitere Jakobswege

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Commons: Jakobsweg in der Schweiz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Nachweise

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  1. Alle nationalen Routen bei «SchweizMobil».
  2. Schaffhauser-Zürcher-Weg/Thurgauer Klosterweg
  3. Via Gebennensis auf www.jakobswege-europa.de
  4. Via Podiensis auf www.jakobswege-europa.de
  5. GR 65, le chemin de Compostelle via le Puy (französisch)