Vicente Zurrón

spanischer Pianist und Komponist

Vicente Zurrón (* 2. Februar 1871 in Saragossa, Königreich Spanien; † 10. Juni 1915 in Madrid, Königreich Spanien) war ein spanischer Pianist und Komponist.

Vicente Zurrón war der Sohn eines Klavierstimmers. In Madrid studierte er am Konservatorium bei Teobaldo Power und José Tragó.[1] Neben Klavierwerken schrieb er diverse Werke für die Bühne. 1902 wurde sein Klavierquartett D-Dur von der Sociedad Filarmónica Madrileña [Philharmonischen Gesellschaft Madrid] prämiert und von der Sociedad de Autores Españoles [Gesellschaft spanischer Autoren] veröffentlicht.[1]

1903 veranstalte Tomás Bretón, der Direktor des Konservatoriums, einen mit einem Geldpreis dotierten Kompositionswettbewerb. Die Teilnehmer mussten ein Allegro de Concierto für Klavier einreichen, das als Exemenspflichtstück am Konservatorium verwendet werden sollte. 24 Teilnehmer reichten eine Komposition ein, unter anderem Enrique Granados, Manuel de Falla, Antoni Torrandell und José María Guervós y Mira. Ins Finale kamen die Kompositionen Zurróns, Granados und Guervós. Granados erhielt den ersten Preis.[2]

Werke (Auswahl)

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Literatur

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  • Ángel Sagardía: El compositor aragonés Vicente Zurrón [Ein aragonesischer Komponist Vicente Zurron], Diputación Provincial (spanisch)[3]
  • Ana Benavides: Maestros del piano español del siglo XIX [Meister der spanischen Klaviermusik des 19. Jahrhunderts], Bassus Ediciones Musicales, 2014 (spanisch)
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Einzelnachweise

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  1. a b Ana Benavides: Vicente Zurrón. In: dbe.rah.es. Real Academia de la Historia, abgerufen am 8. März 2023 (spanisch).
  2. Carol A. Hess: Enrique Granados. Greenwood Publishing Group, 1991, ISBN 978-0-313-27384-1 (google.de [abgerufen am 8. März 2023]).
  3. Catálogo de la Biblioteca Nacional de España -. In: catalogo.bne.es. Abgerufen am 8. März 2023 (spanisch).