VideoSport MK2
Das VideoSport MK2 ist eine stationäre Spielkonsole, welche von der britischen Firma Henry’s, einem Fernseh- und Hi-Fi-Equipment-Händler, von Ende 1974 oder Anfang 1975 bis 1977 in Großbritannien verkauft wurde.[1] Es war die erste britische Spielkonsole überhaupt. Interessenten konnten das System entweder in Geschäften erwerben oder es sich per Post zuschicken lassen.[1] Die unverbindliche Preisempfehlung betrug Anfang 1975 £34.72 und im Mai 1976 £29.50.[1] Die Aufmachung der Verpackung des Geräts ist ähnlich der der Magnavox Odyssey aufgebaut. Bis Mai 1976 wurden über 10.000 Einheiten der Konsole verkauft.[1]
VideoSport MK2 | ||||||
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Hersteller | Henry’s | |||||
Typ | Stationäre Spielkonsole | |||||
Veröffentlichung |
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Speichermedien | Keine (festeingebaute Spiele) | |||||
Controller | Jeweils 2 eingebaute Paddles rechts und links pro Controller | |||||
Verkaufte Einheiten | >10.000 (Stand: Mai 1976) | |||||
Info | Erste britische Spielkonsole, konnte Käufern zugeschickt werden |
Hardware
BearbeitenKonsole und Controller
BearbeitenDie Konsole ist in einem Gehäuse mit nur einem Netzschalter und einem Knopf, um eines der folgenden drei Spiele auszuwählen, untergebracht: Football, Tennis/Pong und Hole-in-the-Wall. Die zwei verkabelten Gamecontroller sind mit der Konsole fest verbunden.[1] Sie verfügen über jeweils zwei Paddels (für vertikale und horizontale Bewegungen) und einen Knopf (für das Aufschlagen und Treten von Toren).[1] Es gibt zwei Varianten der Konsole, die ursprüngliche VideoSport MK2 mit goldener Schrift und eine spätere VideoSport MK2 ohne goldene Schrift, die wahrscheinlich eingeführt wurde, um die Produktionskosten zu senken.[1] Der VideoSport MK2 wurde größtenteils von Hand zusammengebaut, die Farbe der Drucktasten hing davon ab, welche Teile gekauft wurden.[1]
Technische Daten
BearbeitenIn der Konsole befinden sich lediglich zwei integrierte TTL-Schaltkreise mit jeweils vier NAND-Ports. Die verbleibende Schaltung besteht ausschließlich aus diskreten Bauteilen.[1] Die Stromversorgung erfolgt über das Stromnetz.[1]