Vierkirchenblick (Hannover)
Der Vierkirchenblick in Hannover ist ein Standort vor der Marktkirche, von dem aus Besucher die vier Kirchtürme der evangelisch-lutherischen Hauptkirchen der niedersächsischen Landeshauptstadt erblicken können. Der Standpunkt am Hanns-Lilje-Platz Ecke Kramerstraße und Knochenhauerstraße wird durch ein Steinkreuz im Pflaster markiert.[1] Von hier aus können neben dem Turm der Marktkirche aus die Türme der Aegidienkirche, der Kreuzkirche und derjenige der in der Calenberger Neustadt erbauten Neustädter Kirche erblickt werden.[2] Das symmetrische Kreuz ist Teil eines Kreises aus verschiedenfarbigen Kopfsteinpflaster-Steinen, über den der Rote Faden hinwegführt.
Der Archivar Helmut Zimmermann schrieb 1984 von zwei Kreuzen; als „einzige Stelle der Innenstadt, von der man alle vier Kirchtürme der Alt- und Neustadt sieht. Das ältere der beiden Kreuze war eins der sieben Wahrzeichen, welche die wandernden Handwerksgesellen kennen mußten, um ihre Anwesenheit in Hannover zu beweisen“.[3]
Literatur (Auswahl)
Bearbeiten- N. N.: Vierkirchenblick. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 643 (online bei Google Bücher).
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ N. N.: Vierkirchenblick (siehe Literatur).
- ↑ Helmut Knocke, Hugo Thielen: Hanns-Lilje-Platz. In: Hannover Kunst- und Kultur-Lexikon, S. 127.
- ↑ Helmut Zimmermann: Vom Kröpcke zum Ihmeufer. Streifzüge durch Hannovers Geschichte. Harenberg, Hannover 1984, ISBN 3-89042-011-7, Kapitel Im Schatten der Marktkirche, S. 46–50.
Koordinaten: 52° 22′ 18,6″ N, 9° 44′ 3,6″ O