Viesturs Meijers

lettischer Schachspieler

Viesturs Meijers (* 5. Dezember 1967 in Limbaži; † 9. November 2024 in Limbaži[1]) war ein lettischer Schachspieler.

Viesturs Meijers (2011)
Verband Lettland Lettland
Geboren 5. Dezember 1967
Limbaži, Lettische SSR
Gestorben 9. November 2024
Limbaži
Titel Internationaler Meister (1993)
Großmeister (2004)
Aktuelle Elo‑Zahl 2421 (Dezember 2024)
Beste Elo‑Zahl 2529 (Januar 2006)
Karteikarte bei der FIDE (englisch)

Den Titel Internationaler Meister führte er seit 1993, 2004 erreichte er die Normen zum Schachgroßmeister. Meijers gehörte bei den Schacholympiaden 2000, 2004, 2006, 2008 und 2010[2] sowie der Mannschaftseuropameisterschaft 2001[3] zur lettischen Mannschaft. 2000 errang er den ersten Platz bei den Lettischen Meisterschaften. Vereinsschach spielte Meijers in Deutschland für den ESV Nickelhütte Aue (unter anderem in der Saison 2010/11 in der 1. Bundesliga), die schwedische Elitserien gewann er in der Saison 1998/99 mit dem Sollentuna SK, mit dem er 1999 auch am European Club Cup teilnahm.[4]

Meijers lebte und arbeitete zeitweise in Deutschland, später in Cherson in der Ukraine. Er verstarb im November 2024 nach langer Krankheit. Er war mit der ukrainischen Großmeisterin Inna Gaponenko verheiratet.

Literatur

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  • Val Zemitis: Encyclopedia of Latvian chessplayers. Old Amber Publishing Company, Davis, CA, USA, 2009, S. M-41.
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Commons: Viesturs Meijers – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Nachricht zum Tode von Meijers
  2. Men's Chess Olympiads:: Viesturs Meijers. In: OlimpBase. Wojciech Bartelski, abgerufen am 15. April 2017.
  3. European Men's Team Chess Championship:: Viesturs Meijers. In: OlimpBase. Wojciech Bartelski, abgerufen am 15. April 2017.
  4. European Men's Chess Club Cup:: Viesturs Meijers. In: OlimpBase. Wojciech Bartelski, abgerufen am 15. April 2017.