Viola arborescens
Viola arborescens ist eine Pflanzenart aus der Gattung Veilchen (Viola) innerhalb der Familie der Veilchengewächse (Violaceae).
Viola arborescens | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Viola arborescens | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Viola arborescens | ||||||||||||
L. |
Beschreibung
BearbeitenVegetative Merkmale
BearbeitenBei Viola arborescens handelt es sich um einen Halbstrauch, der Wuchshöhen von 10 bis 20 Zentimetern erreicht.
Die Laubblätter sind 50 Millimeter lang. Es sind Nebenblätter vorhanden.
Generative Merkmale
BearbeitenDie zwittrige Blüten ist bei einer Breite von etwa 15 Millimetern zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf Kronblätter sind hell-violett oder weiß.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = etwa 52.[1]
Vorkommen
BearbeitenEs gibt Fundortangaben für Algerien, Marokko, Spanien, die Balearen, das südwestliche Portugal, Frankreich und Sardinien.[2] Viola arborescens ist ein westmediterranes Florenelement mit thermomediterranen Klimaansprüchen. Im thermomediterranen Küstenbereich des westlichen Mittelmeerraum, zumeist in Küstennähe. Oftmals ist Viola arborescens auf Küstenfelsen zu finden.
Taxonomie
BearbeitenDie Erstveröffentlichung von Viola arborescens erfolgte 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, Tomus II, S. 935.[2] Das Artepitheton arborescens bedeutet „baumartig“ und beschreibt damit, dass diese Art verholzt.
Trivialnamen
BearbeitenDer französischsprachige Trivialname „Violette ligneuse“ beschreibt den Hauptaspekt, dass diese Art verholzt.
Verwechslung
BearbeitenBei den als Zierpflanzen angebotenen Viola arborescens handelt in der Regel nicht um Viola arborescens, sondern um das Hohe Veilchen (Viola elatior).[3]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Viola arborescens bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
- ↑ a b Viola arborescens im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 17. November 2022.
- ↑ Fritz Köhlein: Viola, Veilchen, Stiefmütterchen, Hornveilchen. Stuttgart 1999 (Eugen Ulmer Verlag), ISBN 3-8001-6655-0, S. 98.
Weblinks
Bearbeiten- Datenblatt bei floracatalana.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im November 2022. Suche in Webarchiven)