Viomellein ist eine organisch-chemische Verbindung. Es ist ein Mykotoxin, das als Stoffwechselprodukt verschiedener Schimmelpilze, unter anderem von Aspergillus ochraceus und Penicillium viridicatum, entsteht. Diese Schimmelpilze und damit auch Viomellein sind insbesondere auf Gerste vorzufinden. Viomellein wirkt nephrotoxisch.[3] Die Toxizität ist relativ gering; die toxische Dosis bei Mäusen (oral) beträgt 450 mg·kg−1.[1]

Strukturformel
Strukturformel von Viomellein
Allgemeines
Name Viomellein
Summenformel C30H24O11
Kurzbeschreibung

rotbraune Blättchen[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 55625-78-0
PubChem 3033108
ChemSpider 2297893
Wikidata Q2527503
Eigenschaften
Molare Masse 560,50 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

275 °C (Zersetzung)[1]

Löslichkeit

löslich in Methanol und Chloroform[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Literatur

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  • K. A. Scudamore, P. M. Atkin, A. E. Buckle: Natural occurrence of the naphthoquinone mycotoxins, xanthomegnin, viomellein and vioxanthin in cereals and animal feedstuffs. In: Journal of Stored Products Research, 22(2), 1986, 81–84; doi:10.1016/0022-474X(86)90023-8.

Einzelnachweise

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  1. a b c d Eintrag zu Viomellein. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 14. Juni 2014.
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. B. Hald, D. H. Christensen, P. Krogh: Natural occurrence of the mycotoxin viomellein in barley and the associated quinone-producing penicillia. In: Appl Environ Microbiol., Dezember 1983, 46(6), S. 1311–1317. PMC 239569 (freier Volltext).