Viviana Márton

ungarische Taekwondoin

Viviana Márton (* 16. Februar 2006 auf Teneriffa, Spanien) ist eine ungarische Taekwondoin. Sie startet in der Gewichtsklasse bis 67 Kilogramm.

Viviana Márton
Persönliche Informationen
Nationalität: Ungarn Ungarn
Verein: Újpesti TE
Geburtstag: 16. Februar 2006
Geburtsort: Teneriffa, Spanien
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille

Viviana Márton war bereits bei den Juniorinnen sehr erfolgreich. 2021 und 2023 wurde sie Juniorinnen-Europameisterin sowie 2023 außerdem auch Europameisterin in der U21-Kategorie. Ab 2023 war sie zudem im Erwachsenenbereich aktiv und vertrat Ungarn bei den Europaspielen in Baku, wo sie in der ersten Runde ausschied. Bis 2024 gewann sie drei Turniere bei den Erwachsenen, darunter das Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele 2024 in Paris.[1] Bei den Spielen selbst erreichte sie nach 2:1-Erfolgen gegen Ruth Gbagbi aus Elfenbeinküste und der US-Amerikanerin Kristina Teachout sowie einem 2:0-Sieg gegen die Belgierin Sarah Chaâri das Finale gegen Aleksandra Perišić aus Serbien. Sie bezwang Perišić mit 2:0 und erhielt als Olympiasiegerin die Goldmedaille.[2]

Für ihren Olympiasieg erhielt sie im September 2024 das Offizierskreuz des Ungarischen Verdienstordens.[3] Ihre Zwillingsschwester Luana Márton ist ebenfalls Taekwondoin und in der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm aktiv.[4]

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Einzelnachweise

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  1. Márton Viviana és Józsa Levente is ott lesz a párizsi olimpián. In: eurosport.hu. Eurosport, 10. März 2024, abgerufen am 16. September 2024 (ungarisch).
  2. Rafael Khalatyan: Taekwondo: Historic gold medals for Marton and Katoussi. In: insidethegames.biz. ITG Media DMCC, 9. August 2024, abgerufen am 16. September 2024 (englisch).
  3. Állami kitüntetést kapott Márton Viviana, Suvi Mikkonen és Galambos Bence. In: wtftaekwondo.hu. 26. September 2024, abgerufen am 1. Oktober 2024 (ungarisch).
  4. Rafael Khalatyan: Egy madridi magyar gimnazista, Márton Luána, aki végigverte a világot. In: telex.hu. 19. Juni 2023, abgerufen am 16. September 2024 (ungarisch).