Der Volturno ist ein Zufluss des Tyrrhenischen Meeres in Mittelitalien.

Volturno
Volturno bei Capua

Volturno bei Capua

Daten
Lage Molise, Kampanien (Italien Italien)
Flusssystem Volturno
Flussgebietseinheit Appennino Meridionale
Quelle bei Rocchetta a Volturno
41° 38′ 13″ N, 14° 4′ 13″ O
Quellhöhe 680 m
Mündung in das Tyrrhenische MeerKoordinaten: 41° 1′ 23″ N, 13° 55′ 34″ O
41° 1′ 23″ N, 13° 55′ 34″ O
Mündungshöhe m
Höhenunterschied 680 m
Sohlgefälle 3,9 ‰
Länge 175 km[1]
Einzugsgebiet 5558 km²[1] (bei Capua, 42 km oberhalb der Mündung)
Abfluss[1] MQ
82,7 m³/s
Linke Nebenflüsse Colle Alto, Lorda, Il Rio, San Vito, Sava di Gallo, Cavaliere, Vandra, Alimenta, Calore Irpino, Isclero, Prata, Titerno
Rechte Nebenflüsse Acquoso, Chiaro, La Rava, Rava di Pozzilli, Rocchetta
Kleinstädte Capua
Volturno am Oberlauf nahe Colli a Volturno

Volturno am Oberlauf nahe Colli a Volturno

Flusslauf

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Er entspringt in der Region Molise bei Rocchetta a Volturno. Er fließt anfangs etwa 40 km nach Süden, dann knapp 50 km in südöstlicher Richtung. Der Calore Irpino trifft von Osten kommend auf den Volturno. Dieser wendet sich kurz darauf nach Westen. Er erreicht die Küstenebene, passiert die Kleinstadt Capua und mündet nach einer Länge von 175 Kilometern etwa 35 Kilometer nordwestlich von Neapel bei Castel Volturno in den Golf von Gaeta. Er durchfließt die Provinzen Isernia, Benevento und Caserta. Ab Capua ist der Volturno schiffbar. Der mittlere Abfluss beträgt 82,7 m³/s. Das Einzugsgebiet des Volturno oberhalb von Capua umfasst 5558 km².

Geschichtliches

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Am 1. Oktober 1860 fand an seinen Ufern die Schlacht am Volturno statt. Der Volturno war auch nach Absetzung des Regimes Mussolinis am 18. September 1943[2] eine Etappe des Rückzugs der Italien besetzenden deutschen Truppen unter Albert Kesselring.

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Commons: Volturno – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c Information Sheet on Ramsar Wetlands (RIS) – 2006 version: Oasi di Castelvolturno o Variconi. (PDF, 199 KB) RAMSAR, abgerufen am 10. Mai 2018.
  2. Anthony Beevor, Der Zweite Weltkrieg, 2014 München, S. 567 f.