Volume 8: The Threat Is Real
Volume 8: The Threat Is Real ist das achte Studioalbum der amerikanischen Thrash-Metal-Band Anthrax. Es erschien im August 1998 bei Ignition Records.
Volume 8: The Threat Is Real | ||||
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Studioalbum von Anthrax | ||||
Veröffent- |
21. Juli 1998 | |||
Label(s) | Ignition Records | |||
Format(e) |
CD | |||
Titel (Anzahl) |
14 + 1 | |||
70:34 | ||||
Besetzung | ||||
Anthrax, Paul Crook | ||||
Studio(s) |
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Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||||||||||||||
Alben[3] | ||||||||||||||||||||||||
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Entstehung
BearbeitenNach der Trennung vom Majorlabel Elektra Records wurde die Band Ende 1997 von dem neu gegründeten und auf Rockmusik spezialisierten Label Ignition Records unter Vertrag genommen, das zu Tommy Boy Entertainment gehörte. Der Vertrieb des Labels lag bei Alternative Distribution Alliance, einem Tochterunternehmen der Warner Music Group. Die Aufnahmen fanden im Krustys Fun House, Yonkers, New York, statt. Als Gastmusiker wirkten Phil Anselmo (Gesang zu Killing Box) und Dimebag Darrell (Lead-Gitarre bei Inside Out und Born Again Idiot) mit.
Mit dem Album verschwanden die Funk- und Rap-Einflüsse vollständig aus der Musik, stattdessen ließ Anthrax sich von den Veröffentlichungen von Led Zeppelin in den frühen 1970ern inspirieren.[4] In dem Stück Inside Out kommt eine Akustische Gitarre zum Einsatz, Toast to the Extras zeigt durch den Mundharmonika-Einsatz Elemente eines Country-Songs und das Schlagzeugsolo in Born Again Ididot soll eine Hommage an John Bonham sein.[4] Am Ende des Albums befindet sich mit der Folk-Ballade Pieces ein für Anthrax untypischer Hidden Track. Dabei handelt es sich um eine Komposition von Bassist Frank Bello, in der er den Mord an seinem Bruder verarbeitete und die er ursprünglich nicht veröffentlichen wollte.[4]
Im Mai 1998 wurde Inside Out als erste Single herausgebracht und erhielt Airplay bei einigen Radiostationen in verschiedenen US-Bundesstaaten.[4] Das Album verkaufte sich trotz der umfangreichen Promotion noch schlechter als der Vorgänger Stomp 442, im ersten Halbjahr nach der Veröffentlichung konnten in den USA lediglich 59.000 Einheiten verkauft werden.[5] Im Februar 1999 ging die Band daher auf eine weitere Tournee, um das Album zu promoten.[5]
Titelliste
Bearbeiten- Crush – 4:21
- Catharsis – 4:53
- Inside Out – 5:31
- P & V – 3:12
- 604 – 0:35
- Toast to the Extras – 4:24
- Born Again Idiot – 4:17
- Killing Box – 3:37
- Harms Way – 5:13
- Hog Tied – 4:36
- Big Fat – 6:01
- Cupajoe – 0:46
- Alpha Male – 3:05
- Stealing from a Thief – 13:02
Kritiken
BearbeitenStephen Thomas Erlewine von AllMusic schreibt, dass mit dem Album der kreative freie Fall von Stomp 442 gestoppt werden konnte und hebt die Vielzahl neuer Einflüsse in der Musik hervor. Er bemerkt, dass es der Band noch nicht vollständig gelungen sei, sich vom kreativen Tief zu erholen, die neuen spannenden Elemente seien nur oberflächlich und unterm Strich enthalte das Album keine wirklich bemerkenswerten Stücke. Thomas Kupfer vom Rock Hard dagegen zeigt sich von dem Album begeistert, seiner Meinung nach klang Anthrax selten „so kompakt, aber dabei immer abwechslungsreich“ und resümiert, dass das Album zu keiner Sekunde enttäusche.[6] Adrian Bromley vom Onlinemagazin Chronicles of Chaos schreibt in seiner Kritik, dass den Veteranen langsam die Ideen ausgingen und kritisiert insbesondere die eindimensionale Gesangsleistung von John Bush. Es sei ein gutes Album, dem aber die Spannung fehle, welche die meisten Fans von der Band erwarten.[7] John Chedsey von Satan Stole my Teddybear dagegen bescheinigt dem Album, genau das zu sein, was Anthrax benötigte, um zu altem Ansehen zurückzufinden.[8]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ BraveWords: Brave Album Ranks – ANTHRAX. 24. August 2021, abgerufen am 29. Mai 2023 (englisch).
- ↑ Weingarten, Christopher R.: Anthrax and Joey Belladonna Keep It In the Family. The Village Voice, 14. September 2011, archiviert vom am 19. Dezember 2014; abgerufen am 14. Dezember 2015. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Charts DE Charts UK Charts US
- ↑ a b c d Steve Knopper: Anthrax Makes Good On Its Metal ‘Threat’ On Ignition Bow. In: Billboard Magazine. 20. Juni 1998, S. 16, 18.
- ↑ a b Anita Samuels: Tommy Boy Refocuses Its Agenda. In: Billboard Magazine. 9. Januar 1999, S. 17.
- ↑ Thomas Kupfer: Anthrax – Volume 8: The Threat Is Real. In: Rock Hard. Nr. 135.
- ↑ Adrian Bromley: Anthrax – “Vol. 8: The Threat Is Real”. Chronicles of Chaos, abgerufen am 11. Juni 2010 (englisch).
- ↑ John Chedsey: Volume 8: The Threat Is Real. Satan Stole my Teddybear, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 9. Januar 2010; abgerufen am 11. Juni 2010 (englisch).
Weblinks
Bearbeiten- Volume 8: The Threat Is Real bei AllMusic (englisch)
- Volume 8: The Threat Is Real bei Discogs (englisch)