Vorfrühlings-Zeitlose
Die Vorfrühlings-Zeitlose oder Szovits-Zeitlose (Colchicum szovitsii) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Zeitlosen (Colchicum) in der Familie der Zeitlosengewächse (Colchicaceae).
Vorfrühlings-Zeitlose | ||||||||||||
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Colchicum szovitsii subsp. brachyphyllum | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Colchicum szovitsii | ||||||||||||
Fisch. & C.A.Mey. |
Merkmale
BearbeitenDie Vorfrühlings-Zeitlose ist eine ausdauernde Knollenpflanze, die Wuchshöhen von 3 bis 10 Zentimeter erreicht. Die meist 2, selten 3 Blätter sind kahl und messen zur Blütezeit 1 bis 13 × 0,4 bis 3 Zentimeter, später erreichen sie 10 bis 30 × 0,7 bis 4,5 Zentimeter. Die 1 bis 7 Blüten sind weiß oder hellrosa bis lilarosa gefärbt. Die Perigonzipfel messen 20 bis 39 (selten ab 16) × 5 bis 10 (selten 2 bis 12,5) Millimeter und besitzen meist Öhrchen am Grund. Die Staubbeutel sind blassgelb bis schwarzviolett.
Die Blütezeit reicht von Februar bis April, möglicherweise auch bis Mai.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 18.[1]
Vorkommen
BearbeitenDie Vorfrühlings-Zeitlose kommt auf dem Nordost-Balkan, in der Türkei, im Nordost-Irak, in Transkaukasien, im Nord-, West- und Zentral-Iran und in Turkmenien vor. Sie wächst oft in sehr großen Beständen auf feuchten, alpinen Wiesen, auf Schneeflecken, an Bachufern und in sumpfigen Senken in Höhenlagen von 200 bis 3600 Meter.
Systematik
BearbeitenMan kann zwei Unterarten unterscheiden:[2]
Nutzung
BearbeitenDie Vorfrühlings-Zeitlose wird selten als Zierpflanze für Steingärten genutzt.
Literatur
Bearbeiten- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008. ISBN 978-3-8274-0918-8