Bresegard bei Eldena

Gemeinde in Deutschland
(Weitergeleitet von Vornhorst)

Bresegard bei Eldena ist eine Gemeinde im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Ludwigslust-Land mit Sitz in der nicht amtsangehörigen Stadt Ludwigslust verwaltet.

Wappen Deutschlandkarte
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Bresegard bei Eldena
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Bresegard bei Eldena hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 15′ N, 11° 22′ OKoordinaten: 53° 15′ N, 11° 22′ O
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Ludwigslust-Parchim
Amt: Ludwigslust-Land
Höhe: 23 m ü. NHN
Fläche: 11,1 km2
Einwohner: 200 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 18 Einwohner je km2
Postleitzahl: 19294
Vorwahl: 038755
Kfz-Kennzeichen: LUP, HGN, LBZ, LWL, PCH, STB
Gemeindeschlüssel: 13 0 76 018
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Amtsverwaltung: Wöbbeliner Str. 5
19288 Ludwigslust
Website: Bresegard auf amt-ludwigslust-land.de
Bürgermeister: Heiko Noack
Lage der Gemeinde Bresegard bei Eldena im Landkreis Ludwigslust-Parchim
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Karte

Geografie und Verkehr

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Bresegard bei Eldena befindet sich in der Griesen Gegend zwischen den Städten Lübtheen, Dömitz, Grabow und Ludwigslust. Die Bundesstraße 191 liegt vier Kilometer entfernt.

Umgeben wird Bresegard bei Eldena von den Nachbargemeinden Ludwigslust im Norden, Eldena im Osten, Malk Göhren im Süden, Karenz im Südwesten sowie Grebs-Niendorf im Nordwesten.

Zur Gemeinde gehört der Ortsteil Vornhorst.[2]

Geschichte

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Das Dorf wird im Ratzeburger Zehntregister von 1230 als Brezegore erstmals urkundlich erwähnt.

Am 1. September 1973 wurde Bresegard nach Eldena eingemeindet. Am 1. Mai 1990 wurde der Ort wieder zu einer selbstständigen Gemeinde.[3] Der Namenszusatz „bei Eldena“ wurde am 7. Dezember 1995 amtlich.[4] Er wurde notwendig, da im gleichen Landkreis eine weitere Gemeinde namens Bresegard existierte, die ebenfalls am 7. Dezember 1995 einen Zusatznamen erhielt („bei Picher“).

Die im Volksmund weit verbreitete Bezeichnung „Hasenköppe“ für die Bewohner des Ortes geht auf eine alte regionale Apfelsorte zurück.[5]

Gemeindevertretung und Bürgermeister

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Der Gemeinderat besteht (inkl. Bürgermeisterin) aus 7 Mitgliedern.

Bürgermeister der Gemeinde ist Heiko Noak, er wurde mit 53,19 % der Stimmen gewählt.[6]

Dienstsiegel

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Die Gemeinde verfügt über kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen, weder Wappen noch Flagge. Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Mecklenburg geführt. Es zeigt einen hersehenden Stierkopf mit abgerissenem Halsfell und Krone und der Umschrift „• GEMEINDE BRESEGARD BEI ELDENA • LANDKREIS LUDWIGSLUST-PARCHIM“.[7]

Sehenswürdigkeiten

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Beim Bau einiger Häuser im Ort wurde teilweise der eisenreiche, harte und durch seine Poren gut wärmedämmende Raseneisenstein verwendet.

 
Typisches Haus aus Raseneisenstein in Bresegard
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Commons: Bresegard bei Eldena – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2023 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. § 1 der Hauptsatzung (PDF; 347 kB) der Gemeinde
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder).
  4. Gebietsänderungen in Mecklenburg-Vorpommern 1990 bis 1999. (PDF; 73 kB) Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern, 12. Januar 2005, S. 11, abgerufen am 7. Mai 2024.
  5. Norbert Clement: Oberdieck-Preis 2020 an Jürgen Sinnecker. In: pomologen-verein.de. Pomologen-Verein, 21. November 2020, abgerufen am 7. Mai 2024: „„Hasenköppe“ oder „Schafsnasen“ kennzeichnen die außergewöhnliche Form mancher Äpfel“
  6. Ergebnis der Bürgermeisterwahl in der Gemeinde Bresegard bei Eldena am 4. Juni 2023. In: votemanager.kdo.de. Amt Ludwigslust-Land, abgerufen am 7. Mai 2024.
  7. § 2 der Hauptsatzung (PDF; 347 kB) der Gemeinde