Wäschbach (Wiesbach)
Der Wäschbach[3] ist ein knapp einen Kilometer langer Wald- und Wiesenbach im Östlichen Hintertaunus in der Gemarkung des Usinger Stadtteils Kransberg im hessischen Hochtaunuskreis, der von links und Westen in den Wiesbach mündet.
Wäschbach | ||
Quelle in einer Suhle am Waldrand | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 248483292 | |
Lage | Taunus
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Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Wiesbach → Usa → Wetter → Nidda → Main → Rhein → Nordsee | |
Quelle | im Östlichen Hintertaunus west-nordwestlich von Wehrheim-Pfaffenwiesbach 50° 20′ 0″ N, 8° 35′ 30″ O | |
Quellhöhe | 329 m ü. NN[1] | |
Mündung | nord-nordwestlich von Pfaffenwiesbach in den WiesbachKoordinaten: 50° 20′ 14″ N, 8° 36′ 3″ O 50° 20′ 14″ N, 8° 36′ 3″ O | |
Mündungshöhe | 273 m ü. NN[1] | |
Höhenunterschied | 56 m | |
Sohlgefälle | 70 ‰ | |
Länge | 800 m[2] | |
Unübersichtliche Mündung in den Wiesbach vorn |
Geographie
BearbeitenVerlauf
BearbeitenDer Wäschbach beginnt an der Ostflanke einer 396 m ü. NN hohen Kuppe zwischen Usingen im Nordwesten und Pfaffenwiesbach im Südosten, auf der mehrere Hügelgräber stehen[4]. Er entspringt östlich des Jugendzeltplatzes Am Jungholz[5] und östlich des Wehrheimer Waldkindergartens Wichtelland[6][7] auf einer Höhe von etwa 330 m ü. NN Suhlen am Rande einer in das Waldgebiet eingebetteten Wiese. Auf Pfaffenwiesbacher Grund ist oberhalb der Suhlen ein Brunnen gefasst und mit einer Schwengelpumpe versehen. 2½ Meter östlich des Brunnens entwässert eine Quelle den Hang hinab. Im Waldrand besteht ein hier oben aufgegebener Weg, der auf seiner Nordseite über einen Graben verfügt, der das Wasser von der Quelle an der Schwengelpumpe aufnimmt und versickern lässt. Südlich und unterhalb des Waldwegs, im Übergang Wiese-Wald, fließt der Wäschbach, der mit dem Graben auf der Nordseite des Wegs nicht verbunden ist. Nach etwa 200 m[8] verlässt der Bach den Waldrand und fließt in die Wiese hinein. Der Weg wechselt vom Waldrand an den Rand der Wiese. Diese hat am Lauf des Wäschbachs mehrere Bauminseln. Am Bach gedeihen Binsen oder Simsen. Etwa bei Fluss-km 0,3 wird das Wiesental durch den Weg begrenzt, der Bach wechselt durch einen Durchlass in ein Bruchwaldareal. An dessen südöstlichem Rand wird das Bachbett steinig. In Höhe der eingezäunten drei Fischteiche in einem Nadelwald liegen im Bett Quarzbrocken, die auf eine umfangreiche Quarzader hinweisen, zu der die Eschbacher Klippen gehören und die von einem im Usatal liegenden Werk noch heute ausgebeutet wird.[9]
Wenige dam unterhalb der Teiche endet der Wald und der Wäschbach gelangt, dicht von Bäumen und Büschen bestanden und sich schlängelnd, in eine Wiesenlandschaft, die bis zum von Erlen gesäumten Wiesbach reicht. Längs durch die Wiesen ist die Kreisstraße K 728 zwischen Kransberg und Pfaffenwiesbach gebaut worden. Der Bach unterquert sie in einem Durchlass.
Die Mündung in den von Süden, aus dem nahen Pfaffenwiesbach, kommenden Wiesbach erfolgt auf einer Höhe von etwa 270 m ü. NN von links und Westen.
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Die Schwengelpumpe oben in Pfaffenwiesbach
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Abfluss in einen eigenen Graben am Weg
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Gesamte Ansicht von der Quelle bis zum Weg
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Darunter separater Abflussgraben am Weg
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Versteck für die Quellen unter Waldkindergarten
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An der unteren Bauminsel in der Wiese
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Bruchwald oberhalb der Fischteiche
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Wiese bei der Mündung in Wiesbach (hinten)
Flusssystem Usa
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Google Earth Pro
- ↑ Länge nach dem Gewässerkartendienst des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Hinweise)
- ↑ Darstellung des Bachs im WRRL-Viewer. Abgerufen am 1. Februar 2024.
- ↑ Darstellung des Bachumfelds im Natureg-Viewer. Abgerufen am 1. Februar 2024.
- ↑ Vorstellung der gemeindlichen Grillplätze und des Jugendzeltplatzs durch den Wehrheimer Gemeindevorstand. Abgerufen am 4. Juli 2020.
- ↑ Darstellung vom "Waldkindergarten Wichtelland e. V." durch den Wehrheimer Gemeindevorstand. Abgerufen am 4. Juli 2020.
- ↑ Selbstdarstellung des Vereins "Waldkindergarten Wichtelland". Abgerufen am 4. Juli 2020.
- ↑ Im WRRL-Viewer ausgemessen
- ↑ Bremthaler Quarzitwerk. Abgerufen am 30. Mai 2020 (Informative Selbstdarstellung der Firma).