Wätzum

Ortsteil der Gemeinde Algermissen

Wätzum ist ein Dorf und nördlicher Ortsteil von Algermissen im Landkreis Hildesheim in Niedersachsen.

Wätzum
Gemeinde Algermissen
Wappen von Wätzum
Koordinaten: 52° 16′ N, 9° 58′ OKoordinaten: 52° 16′ 26″ N, 9° 58′ 27″ O
Höhe: 84 m ü. NHN
Einwohner: 199 (1. Jan. 2024)[1]
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 31191
Vorwahl: 05126
Wätzum (Niedersachsen)
Wätzum (Niedersachsen)
Lage von Wätzum in Niedersachsen
Kapelle Wätzum
Kapelle Wätzum

Geografie

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Der Ort liegt an der Kreisstraße 522 zwischen Lühnde und Groß Lobke.

Geschichte

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Erste urkundliche Erwähnung findet Wätzum mit der Bezeichnung Wetcende im Jahr 1274 in einer Urkunde Papst Gregors X., in dem er dem Sültekloster in Hildesheim seinen dortigen Besitz bestätigte. Es gehörte in altsächsischer Zeit zu den Siedlungen im Hastfalagau und war später kirchlich am Pfarrbereich Lühnde orientiert. Die Kapelle Wätzum im Dorfzentrum wurde im 14. Jahrhundert von den Bauern des Ortes erbaut.

Grundbesitzer in Wätzum waren neben dem Sültekloster das Johannesstift, die St. Andreaskirche und das Kreuzstift in Hildesheim sowie im 14. Jahrhundert Ritter Hugo von Escherde.

Seit 1885 gehört Wätzum zum Kreis Hildesheim bzw. zum Landkreis Hildesheim-Marienburg.

Eingemeindungen

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Am 1. März 1974 wurde das Dorf in die Gemeinde Algermissen eingemeindet.[2]

Einwohnerentwicklung

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Jahr 1910 1925 1933 1939 2013 2014 2018 2019
Einwohner 256 287 243 243 212 213 201 200

(Quellen: 1910,[3] 1925–1939,[4] 2013–2014,[5] 2018–2019[1])

Fotogalerie

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Gemeinderat und Bürgermeister

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Wätzum wird auf kommunaler Ebene vom Gemeinderat aus Algermissen vertreten.

Ortsvorsteher

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Die Ortsvorsteherin von Wätzum ist Frauke Brauer-Siebrecht.[6]

 
Wappen von Wätzum
Blasonierung: „In Rot eine schräglinks gelegte goldene Lanzenspitze.“[7]
Wappenbegründung: Das Kommunalwappen von Wätzum besticht durch seine Einfachheit und erinnert damit an die ältesten Wappen. Es entstammt von einem Kersten von Watekum (Christian von Wätzum), der dieses Wappen in seinem bis heute erhaltenen Siegel führte. Es wird sicher im Staatsarchiv in Hannover verwahrt. Die goldene Lanzenspitze erinnert an Turnier und Ritterspiel und zugleich an Jagd und Fehde. Doch gemahnt sie ebenfalls an edle Rittertugenden.
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Commons: Wätzum – Sammlung von Bildern
  • Ortschaft Wätzum auf der Website der Gemeinde Algermissen. Archiviert vom Original am 7. September 2014; abgerufen am 1. April 2019.

Einzelnachweise

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  1. a b Einwohnerzahlen der Gemeinde Algermissen. In: Website Gemeinde Algermissen. Abgerufen am 30. August 2024.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 209 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  3. Uli Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Landkreis Hildesheim. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: www.gemeindeverzeichnis.de. 3. Februar 2019, abgerufen am 3. April 2019.
  4. Michael Rademacher: Siehe unter 37. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  5. Einwohnerzahlen 2013–2014. In: Internetseite der Gemeinde Algermissen. 1. Januar 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. September 2014; abgerufen am 3. April 2019.
  6. Ortsvorsteher Wätzum / Gemeinde Algermissen. Abgerufen am 25. Mai 2022.
  7. August Söding: Wappenbuch Landkreis Hildesheim-Marienburg. Hrsg.: Heimatbund des Landkreises Hildesheim-Marienburg e. V. (= Heimatkundliche Schriftenreihe. Nr. 7). Schwitalla Verlag, Himmelsthür 1966, S. 230–231.