Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft
Die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft mbH (WEG) ist ein privates Eisenbahnunternehmen in Deutschland. Es gehört über die Transdev GmbH zur international tätigen Transdev Group.
Württembergische Eisenbahn- Gesellschaft mbH (WEG) | |
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Basisinformationen | |
Unternehmenssitz | Waiblingen |
Webpräsenz | www.weg-bahn.de |
Eigentümer | Transdev GmbH |
Geschäftsführung | Horst Windeisen |
Verkehrsverbund | VVS |
Mitarbeiter | 82 |
Linien | |
Spurweite | 1435 mm (Normalspur) |
Eisenbahn | 4 |
Anzahl Fahrzeuge | |
Triebwagen | 26, davon – 22 Regio-Shuttles – 4 NE 81 |
Statistik | |
Fahrgäste | 4,4 Mio. pro Jahr |
Betriebseinrichtungen | |
Betriebshöfe | 4 |
Geschichte
BearbeitenDie Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft wurde am 13. Mai 1899 in Stuttgart gegründet. Sie baute bis 1907 acht Nebenbahnen im Königreich Württemberg mit insgesamt mehr als 100 Kilometern Streckenlänge. Die Strecken der WEG bildeten kein zusammenhängendes Netz, da nur dort Privatbahnen gebaut werden konnten, wo es sich für die Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen nicht lohnte. Dies waren meistens Randgebiete, die an die aufstrebenden Industriezentren Württembergs angeschlossen werden wollten.
Eigentumsverhältnisse
BearbeitenIm Jahre 1909 erwarb die AG für Bahn-Bau und -Betrieb (BBB) mit 95 Prozent die Aktienmehrheit an der Württembergischen Eisenbahn-Gesellschaft. Die BBB wurde 1928 von der AG für Verkehrswesen (AGV) aufgekauft und nannte sich ab 1929 Deutsche Eisenbahn-Gesellschaft (DEGA, später DEG). Im Zuge der Neuordnung des AGV-Konzerns besaß die AGV nunmehr 95 Prozent der Aktien der WEG. 1966 wurde die WEG von einer Aktiengesellschaft in eine GmbH umgewandelt.
Zwischen der DEG und der WEG entstand seit 1968 eine immer stärkere Verbindung, in deren Verlauf die DEG den größten Teil der Geschäftsführungsaufgaben übernommen hat. Eine förmliche Übertragung der WEG-Anteile auf die DEG fand erst in den neunziger Jahren statt, als die AGIV ihre Beteiligungen an Verkehrsbetrieben völlig aufgab.
Im Jahre 2000 verkaufte die EnBW ihren Anteil von 40 Prozent an der DEG an den seit 1996 mit 60 Prozent beteiligten französischen Konzern Vivendi, der dadurch zum Alleineigentümer wurde. Die WEG wurde, wie alle Tochterunternehmen der DEG, in die Vivendi-Tochtergesellschaft Connex Verkehr GmbH eingegliedert. Von 2006 bis zum 15. März 2015 firmierte Connex in Deutschland unter dem Namen Veolia Verkehr, seither unter Transdev GmbH.
Vorreiter in der Verdieselung
BearbeitenDie WEG war der Vorreiter bei den Privatbahnen in der Verdieselung ihrer Strecken. Um den Betrieb längerfristig aufrechterhalten zu können, beschaffte die WEG schon 1952 ihre ersten Dieseltriebwagen bei der Maschinenfabrik Esslingen, zwei Esslinger Triebwagen. Auch wurden von der Deutschen Bundesbahn (DB) Dieseltriebwagen gebraucht erworben und modernisiert, so die VT 70 900–901. Diese Fahrzeuge erledigten dann den gesamten Verkehr auf der Strecke. Als Schlepptriebwagen waren sie entsprechend stark motorisiert, das heißt, es konnten zusätzlich Güterwagen angehängt werden.
Modernisierung
BearbeitenAnfang der 1980er Jahre begann die WEG, viele ihrer betagten Fahrzeuge zu modernisieren. Es wurde ein neues Logo eingeführt und eine eigene Lackierung verwendet. Dabei wurden die Fahrzeuge in einem lichtgrauen Grundton lackiert. Das Dach wurde silbern lackiert das Fensterband orangefarben und am Rahmen ein hellblauer Absetzrahmen angebracht.
Die WEG stellte ein beliebtes Ziel für Liebhaber von alten Triebwagen dar. So fuhren bis vor wenigen Jahren noch Triebwagen aus den 1950er und 1960er Jahren auf den Gleisen der WEG, die von der Maschinenfabrik Esslingen und von MAN produziert wurden. Auf der Tälesbahn verkehrte bis ins Jahr 2000 ein Unikat, ein von der Deutschen Bundesbahn erworbener Vierachser von 1928, dessen starke Büssing-Motoren ihn im Güterverkehr unersetzlich machten. Heute ist er im Besitz der Ulmer Eisenbahnfreunde und soll auf der Museumsstrecke von Amstetten nach Gerstetten eingesetzt werden. Auf der Vaihinger Stadtbahn verkehrte bis zur Einstellung ein ehemaliger Triebwagen der Deutschen Reichsbahn aus dem Jahr 1926.
Einstellung von Strecken
BearbeitenNachdem die Württembergische Nebenbahnen GmbH (WN) mit ihren verbliebenen zwei Strecken im Jahre 1984 in der WEG aufging, strich die Bundesregierung die Gasölbeihilfe. Dadurch konnte die WEG ihre einzige schmalspurige Strecke von Amstetten nach Laichingen nicht mehr kostendeckend betreiben. Sie wurde im Jahr 1985 eingestellt und von Laichingen bis kurz vor dem Bahnhof Oppingen abgebaut. Von den ehemals 22,6 Kilometern Streckenlänge bestehen noch 5,7 Kilometer als Museumsbahn Albbähnle von Amstetten nach Oppingen.
Bis Mitte der 1990er Jahre betrieb die WEG die meisten Nebenbahnen in Eigenregie, das heißt fast ohne Zuschüsse. Die kleineren Betriebe kamen meist mit nur einem Triebwagen plus Beiwagen ohne Reservefahrzeuge aus. So ließen sich die Ausgaben durch die Einnahmen decken. Schwäbische Sparsamkeit hielt diese Strecken am Leben, doch dann zeichnete sich das allmähliche Ende vieler Bahnlinien ab. In den Oberbau der meisten Strecken wurde nicht mehr investiert, die Deutsche Bahn stellte den Stückgutverkehr ein und die WEG wurde an die Connex-Gruppe verkauft. So wurden die Strecken Bad Friedrichshall–Ohrnberg (1993), Amstetten–Gerstetten (1996), Ebingen–Onstmettingen (Talgangbahn, 1998) und Gaildorf–Untergröningen (2000) im Personenverkehr sowie die Vaihinger Stadtbahn (2002) eingestellt.
Ein Stadtbahnkonzept für die Strecke Bad Friedrichshall-Jagstfeld–Hardthausen scheiterte an den Kosten, ebenso die Wiederinbetriebnahme der Talgangbahn durch die Hohenzollerische Landesbahn im Jahr 2002.
Die WEG heute
BearbeitenHeute besitzt die WEG nur noch eine eigene Strecke mit regulärem Betrieb, die Bahnstrecke Nürtingen–Neuffen.
Dazu kommen drei weitere Strecken, auf denen die WEG im Auftrag des jeweiligen Eigentümers fährt: Seit 1994 betreibt die WEG im Auftrag des Zweckverbandes Verkehrsverband Wieslauftalbahn die Wieslauftalbahn zwischen Schorndorf und Rudersberg-Oberndorf. Im Jahre 1996 wurde die Schönbuchbahn von Böblingen nach Dettenhausen durch den Zweckverband Verkehrsverband Schönbuchbahn wiedereröffnet. In beiden Fällen wurde die WEG als Betreiber ausgesucht, weil sie das beste Konzept für den Betrieb dieser Nebenbahnen vorlegen konnte. Seit 2009 betreibt die WEG im Auftrag des Zweckverbandes Strohgäubahn die Strohgäubahn von Korntal nach Weissach. Bis 2009 war diese Strecke Eigentum der WEG.
Alle vier von der WEG betriebenen Strecken sind in den Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) integriert. Die WEG ist Mitglied im Tarifverband der Bundeseigenen und Nichtbundeseigenen Eisenbahnen in Deutschland (TBNE).
Ab dem Sommerfahrplan 2018 fuhr die WEG im Auftrag der Regionalverkehr Alb-Bodensee Leistungen zwischen Tübingen und Horb mit Coradia LINT-Triebwagen. Die Aushilfe endete mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019. Außerdem erbringt die WEG Leistungen für die Deutsche Bahn im Logistikbereich.
Im Jahre 1993 wurde der Sitz des Unternehmens von Stuttgart nach Waiblingen-Beinstein verlegt, wo die WEG in das Bürogebäude des von ihr übernommenen Omnibus-Verkehrs Ruoff einzog.
Ab Dezember 2024 soll die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft den Betrieb der Regionalbahnlinie auf der Bahnstrecke Wendlingen–Oberlenningen zwischen Kirchheim und Oberlenningen („Teckbahn“) als Unterauftragnehmerin der DB Regio AG übernehmen und mietet dazu die bisher eingesetzten Fahrzeuge an.[1]
Streckennetz
BearbeitenStrecke | Name | Spurweite | Anmerkungen |
---|---|---|---|
Nürtingen–Neuffen | Tälesbahn | 1435 mm | seit 1900 |
Ebingen–Onstmettingen | Talgangbahn | 1435 mm | 1901–1998 |
Amstetten–Laichingen | Albbähnle | 1000 mm | 1901–1985; Teilstück Amstetten–Oppingen an die Ulmer Eisenbahnfreunde, Rest abgebaut |
Gaildorf–Untergröningen | Obere Kochertalbahn | 1435 mm | 1903–2000; bis 2005 noch Güterverkehr |
Vaihingen–Enzweihingen | Vaihinger Stadtbahn | 1435 mm | 1904–2002 |
Amstetten–Gerstetten | Lokalbahn | 1435 mm | 1906–1996; Museumsbetrieb durch die Ulmer Eisenbahnfreunde |
Bad Friedrichshall–Ohrnberg | Untere Kochertalbahn | 1435 mm | 1907–1993; jetzt Radweg |
Reutlingen–Eningen | 1000 mm | Straßenbahn Reutlingen; 1912–1944 WEG; übernommen durch Stadt Reutlingen, 1974 eingestellt | |
Reutlingen–Gönningen | Gönninger Bahn | 1435 mm | 1984–1985 (ehemals WN); bis zum Industriegebiet Betzingen von der Stadt Reutlingen übernommen |
Korntal–Weissach | Strohgäubahn | 1435 mm | seit 1984 (ehemals WN) |
Schorndorf–Rudersberg | Wieslauftalbahn | 1435 mm | seit 1994 im Auftrag des ZVVW (ehemals DB), seit dem 03.07.2024 Verkehr nach Unwetterschäden längerfristig eingestellt |
Böblingen–Dettenhausen | Schönbuchbahn | 1435 mm |
Aktuelle Fahrzeuge
BearbeitenBezeichnung | Baujahr | Serie | Hersteller | Nr. | Einsatzstrecke | Zugang | Bemerkung | |
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VT 361 | 2012 | RS 1 | Stadler Rail | 39306 | Strohgäubahn | 2012 | Mittelpufferkupplung | |
VT 362 | 2012 | RS 1 | Stadler Rail | 39307 | Strohgäubahn | 2012 | Mittelpufferkupplung | |
VT 363 | 2012 | RS 1 | Stadler Rail | 39308 | Strohgäubahn | 2012 | Mittelpufferkupplung | |
VT 364 | 2012 | RS 1 | Stadler Rail | 39309 | Strohgäubahn | 2012 | Mittelpufferkupplung | |
VT 365 | 2012 | RS 1 | Stadler Rail | 39310 | Strohgäubahn | 2012 | Mittelpufferkupplung | |
VT 366 | 2012 | RS 1 | Stadler Rail | 39311 | Strohgäubahn | 2012 | Mittelpufferkupplung | |
VT 367 | 2012 | RS 1 | Stadler Rail | 39312 | Strohgäubahn | 2012 | Mittelpufferkupplung | |
VT 368 | 2012 | RS 1 | Stadler Rail | 39313 | Strohgäubahn | 2012 | Mittelpufferkupplung | |
VT 414 | 1996 | RS 1 | Adtranz | 36456 | Schönbuchbahn | 2012 | Ehemals Strohgäubahn (1997–2012) | |
VT 415 | 1996 | RS 1 | Adtranz | 36457 | Schönbuchbahn | 2001 | Ehemals Strohgäubahn (1997–2001) | "Schönbuch" |
VT 416 | 1996 | RS 1 | Adtranz | 36458 | Schönbuchbahn | 2012 | Ehemals Strohgäubahn (1997–2012) | |
VT 421 | 1994 | NE 81 | ABB | 36235 | Wieslauftalbahn | 1994 | Mit Hochwasserschäden in Rudersberg abgestellt | |
VT 422 | 1994 | NE 81 | ABB | 36236 | Wieslauftalbahn | 1994 | Mit Hochwasserschäden in Rudersberg abgestellt | |
VT 423 | 1997 | RS 1 | Adtranz | 36554 | Schönbuchbahn | 2001 | Ehemals Wieslauftalbahn (1997–2001) | "Schaichtal" |
VS 425 | 1994 | NE 81 | ABB | 36237 | Wieslauftalbahn | 1994 | Steuerwagen | Mit Hochwasserschäden in Rudersberg abgestellt |
VS 426 | 1994 | NE 81 | ABB | 36238 | Wieslauftalbahn | 1994 | Steuerwagen | Mit Hochwasserschäden in Rudersberg abgestellt |
VT 430 | 1996 | RS 1 | Adtranz | 36459 | Schönbuchbahn | 1996 | "Dettenhausen" | |
VT 431 | 1996 | RS 1 | Adtranz | 36460 | Schönbuchbahn | 1996 | "Weil im Schönbuch" | |
VT 432 | 1996 | RS 1 | Adtranz | 36461 | Schönbuchbahn | 1996 | "Holzgerlingen" | |
VT 433 | 1996 | RS 1 | Adtranz | 36462 | Schönbuchbahn | 1996 | "Böblingen" | |
VT 440 | 1999 | RS 1 | Adtranz | 36846 | Wieslauftalbahn | 2000 | Ehemals Tälesbahn (1999–2000), Steuerung kompatibel zu NE 81 | Mit Hochwasserschäden in Rudersberg abgestellt |
VT 441 | 1999 | RS 1 | Adtranz | 36847 | Wieslauftalbahn | 2000 | Ehemals Tälesbahn (1999–2000), Steuerung kompatibel zu NE 81 | Mit Hochwasserschäden in Rudersberg abgestellt |
VT 442 | 1999 | RS 1 | Adtranz | 36848 | Tälesbahn | 1999 | Steuerung nicht kompatibel zu NE 81 | "Katja" |
VT 445 | 2000 | RS 1 | Adtranz | 36878 | Tälesbahn | 2000 | "Alice" | |
VT 446 | 2000 | RS 1 | Adtranz | 36879 | Tälesbahn | 2000 | "Agnes" | |
VT 447 | 2000 | RS 1 | Adtranz | 36880 | Tälesbahn | 2000 | "Mara" |
Ehemalige Fahrzeuge
BearbeitenBezeichnung | Bau-jahr | Hersteller | Serien-nummer | Baumuster | Einsatzstrecke(n) | Zugang WEG/WN | Abgang WEG/WN | Motor(en) | Achs-folge | Lackierung(en) | Bemerkung | Erhalten? |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
VT 01 | Vorkriegsmodell | Strohgäubahn | ca. 1961 | 2× ? | Bo | Beige-Rot | Nach Unfallschaden ausgemustert,
in Weissach zerlegt |
Nein | ||||
VT 01" | 1969 | WEG/Auwärter
/Gmeinder? |
WEG/Auwärter
/Gmeinder? |
Strohgäubahn | 1969 | ca. 1989 | 2× Büssing | Bo | Beige-Rot | Zusammenbau in Weissach,
Baumuster an Fuchs-Triebwagen angelehnt, in Weissach zerlegt |
Nein | |
VT 02 | 1934 | Gotha | Auwärter-Aufbau | Gönninger Bahn | 1953 | 1979 ausge-mustert,
1998 zerlegt |
1× Büssing 170 PS (125 kW) | A1 | Orange | Fahrzeug erhielt Auwärter-Aufbau,
sehr lange abgestellt in Neuffen |
Nein | |
VT 03 | 1926 | Wegmann | 32252 | Vorkriegsmodell | Vaihinger Stadtbahn | ??? | Bo | Beige-Rot | ex VT 70 900 | vermutlich | ||
VT 04 | 1926 | Wegmann | 32254 | Vorkriegsmodell | Obere Kochertalbahn,
Vaihinger Stadtbahn |
??? | ca. 2002 | 2× Büssing U11 D
210 PS (154 kW) |
Bo | Beige-Rot,
Weiß-Orange-Blau |
ex VT 70 901 | Ja |
VT 05 | 1956 | Fuchs | 9055 | Fuchs-Triebwagen | Lokalbahn,
Obere Kochertalbahn |
1956 | ca. 2000 | 2× Büssing U11 D
210 PS (154 kW) |
Bo | Beige-Rot,
Orange, Weiß-Orange-Blau |
Fahrzeug hatte Vorrichtung einseitig für großen Schneepflug,
Aufschrift "Lokalbahn" |
Nein |
VT 06 | 1956 | Fuchs | 9056 | Fuchs-Triebwagen | Untere Kochertalbahn,
Tälesbahn, Obere Kochertalbahn, Lokalbahn, Vaihinger Stadtbahn |
1956 | ca. 2002 | 2× Büssing U11 D
210 PS (154 kW) |
Bo | Beige-Rot | Fahrzeug war "Springer" | Ja
(Museums-Fahrzeug UEF) |
VT 07 | 1956 | Fuchs | 9059 | Fuchs-Triebwagen | Strohgäubahn,
Gönninger Bahn |
1956 | 1984 ausge-mustert,
1998 zerlegt |
2× Büssing 192 PS (141 kW) | Bo | Beige-Rot,
Weiß-Orange, Weiß-Orange-Blau |
sehr lange abgestellt in Neuffen | Nein |
VT 08 | 1956 | Fuchs | 9057 | Fuchs-Triebwagen | Gönninger Bahn,
Tälesbahn, Strohgäubahn |
1956 | ca. 1984 | 2× Büssing 192 PS (141 kW) | Bo | Beige-Rot | zerlegt in Weissach | Nein |
VT 09 | 1963 | WEG/Auwärter
/Gmeinder? |
WEG/Auwärter
/Gmeinder? |
Talgangbahn,
Obere Kochertalbahn |
1963 | ca. 2001 | 2× Büssing 170 PS (125 kW) | Bo | Beige-Rot | Baumuster an Fuchs-Triebwagen angelehnt | Ja (Eigentum UEF) | |
VT 10
1984: VT 402 |
1951 | Esslingen | Esslinger Triebwagen 1. Serie | Strohgäubahn,
Tälesbahn, Obere Kochertalbahn, Talgangbahn |
1951 | ca. 2001 | 2× MAN 150 PS
später: 2× Büssing U11 D 210 PS (154 kW) |
(1A)(A1) | Beige-Rot,
Orange |
Zeitweise "Springer" | Vermutlich | |
VT 11
1984: VT 401 |
1928 | Dessau | Vorkriegsmodell | Tälesbahn,
Obere Kochertalbahn |
1956 | 2002 | 4× Büssing U10 150 PS
später: 4× Büssing U11 D 210 PS (154 kW) |
Bo’Bo’ | Beige-Rot,
Weiß-Orange-Blau |
Rückbau in Ursprungszustand vorgesehen,
ehemalig VT 66 906 mit Wendezugsteuerung |
Ja | |
VT 12 | 1956 | MAN | 142776 | MAN-Schienenbus | Strohgäubahn,
Tälesbahn |
1978 | 2000 | 2× MAN 150 PS (110 kW) | A’A’ | Weiß-Orange,
Weiß-Orange-Blau |
Nein | |
VT 19
1984: VT 405 |
1957 | Esslingen | 24999 | Esslinger Triebwagen
2. Serie |
Strohgäubahn,
Tälesbahn |
1975 | ca. 2000 | 2× DB 227 PS (167 kW) | B’B’ | Weiß-Orange,
Weiß-Orange-Blau |
Fahrzeug erst 1980 in Betrieb genommen nach größerem Umbau.
Mehrfacher Einsatz als Ausflugs-Triebwagen. Mit Wendezugsteuerung |
Ja |
VT 20
1984: VT 403 |
1952 | Esslingen | 23493 | Esslinger Triebwagen
1. Serie |
Tälesbahn | 1953 | 1999 | 2× Büssing U10 150 PS (110 kW)
Später: 2× Büssing U11 180 PS (132 kW) Später: 2× Büssing U11 D 210 PS (154 kW) |
(1A)(A1) | Beige-Rot,
Weiß-Orange-Blau |
Fahrzeug erlitt 1996 einen Rangierunfall mit VS 230,
danach abgestellt. Mit Wendezugsteuerung |
Nein |
VT 21 | 1957 | MAN | 143403 | MAN-Schienenbus | Strohgäubahn | 1965 | 1994 | 1× Büssing U11 D
210 PS (154 kW) |
A’1’ | Beige-Rot,
Weiß-Orange-Blau |
Nein | |
VT 22 | 1958 | MAN | 143554 | MAN-Schienenbus | Strohgäubahn | 1965 | 1994 | 1× Büssing U11 D
210 PS (154 kW) |
A’1’ | Beige-Rot,
Weiß-Orange-Blau |
Nein | |
VT 23 | 1968 | WEG/Auwärter
/Gmeinder |
5442 | WEG/Auwärter
/Gmeinder |
Tälesbahn,
Untere Kochertalbahn |
1968 | 1996 | 2× Büssing U11 D
210 PS (154 kW) |
Bo | Beige-Rot | Späterer Umbau in VS
(Nach WEG-Dienstzeit) |
Ja |
VT 24 | 1968 | WEG/Auwärter
/Gmeinder |
5443 | WEG/Auwärter
/Gmeinder |
Tälesbahn,
Untere Kochertalbahn |
1968 | 1996 | 2× Büssing U11 D
210 PS (154 kW) |
Bo | Beige-Rot | Ja | |
VT 36 | 1956 | Fuchs | 9058 | Fuchs-Triebwagen | Albbähnle,
Obere Kochertalbahn |
1956 | ca. 2001 | 2× Büssing U11 D
210 PS (154 kW) |
Bo | Beige-Rot | Ursprünglich Spurweite 1000 mm, Umbau 1971 | Ja |
VT 80
Vorgesehen: VT 404 |
1953 | MaK | 505 | MaK GDT | Strohgäubahn | 1977 | 1984 | 2× | (1A)(A1) | Beige-Rot | Kein Einsatz bei der WEG | Nein |
VT 406 | 1958 | Esslingen | 25000 | Esslinger Triebwagen
2. Serie |
Tälesbahn | 1989 | 1993 | 2× KHD 275 PS (202 kW) | B’B’ | Beige-Rot | Nur Ersatzfahrzeug | Vermutlich |
VT 407 | 1958 | Esslingen | 25001 | Esslinger Triebwagen
2. Serie |
Strohgäubahn | 1989 | 1993 | 2× KHD 275 PS (202 kW) | B’B’ | Beige-Rot | Kein Einsatz bei der WEG | Ja |
VT 410 | 1981 | Waggon Union | 30901 | NE 81
1. Serie |
Strohgäubahn,
Tälesbahn |
1981 | 2013 | 2× MAN 270 PS (199 kW) | B’B’ | Weiß-Orange-Blau | Tälesbahn, nur Ersatzfahrzeug | Ja |
VT 411 | 1981 | Waggon Union | 30902 | NE 81
1. Serie |
Strohgäubahn,
Tälesbahn |
1981 | 2003
2013 |
2× MAN 270 PS (199 kW) | B’B’ | Weiß-Orange-Blau,
Weiß-Blau-Gelb |
2003–2012 verliehen | Ja |
VT 412 | 1993 | Waggon Unon | 36104 | NE 81
2. Serie |
Strohgäubahn,
Tälesbahn |
1993 | ca. 2016 | 2× MAN 340 PS (250 kW) | B’B’ | Weiß-Blau,
Weiß-Blau-Gelb |
Bei Tälesbahn nur Ersatzfahrzeug | Ja |
VT 413 | 1993 | Waggon Union | 36105 | NE 81
2. Serie |
Strohgäubahn,
Tälesbahn |
1993 | 2016 | 2× MAN 340 PS (250 kW) | B’B’ | Weiß-Blau,
Weiß-Blau-Gelb |
Bei Tälesbahn nur Ersatzfahrzeug | Ja |
VT 420 | 1994 | ABB | 36234 | NE 81
2. Serie |
Wieslauftalbahn,
Strohgäubahn, Tälesbahn |
1994 | 2× MAN 340 PS (250 kW) | B’B’ | Blau-Gelb | Bei Tälesbahn nur Ersatzfahrzeug | Ja | |
VB 101 | 1960 | WEG/Auwärter | Aufbauwagen | Tälesbahn | 1960 | 2000 | 2 | Beige-Rot | 2× Faltenbalg, 2× Einstieg | |||
VB 102 | 1960 | WEG/Auwärter | Aufbauwagen | Tälesbahn | 1960 | 2000 | 2 | Beige-Rot | 2× Faltenbalg, 2× Einstieg | |||
VB 103 | 1960 | WEG/Auwärter | Aufbauwagen | Tälesbahn | 1960 | 1998 | 2 | Beige-Rot | 2× Faltenbalg, 2× Einstieg | |||
VB 104 | 1960 | WEG/Auwärter | Aufbauwagen | Tälesbahn | 1960 | 2000 | 2 | Beige-Rot | 2× Faltenbalg, 2× Einstieg | |||
VB 105 | 1961 | WEG/Auwärter | Aufbauwagen | Tälesbahn | 1961 | 1991 | 2 | Beige-Rot | 2× Faltenbalg, 2× Einstieg
Fahrzeug soll wiederaufgearbeitet werden |
Ja | ||
VB 106 | 1961 | WEG/Auwärter | Aufbauwagen | Tälesbahn | 1961 | 1990 | 2 | Beige-Rot,
Weiß-Orange |
1× Faltenbalg, 2× Einstieg | Nein | ||
VB 107 | 1961 | WEG/Auwärter | Aufbauwagen | Tälesbahn | 1961 | 1990 | 2 | Beige-Rot,
Weiß-Orange |
1× Faltenbalg, 2× Einstieg | Nein | ||
VB 108 | WEG/Auwärter | Aufbauwagen | Obere Kochertalbahn | 2 | Beige-Rot | Keine Übergänge, 2× Einstieg | ||||||
VB 109 | WEG/Auwärter | Aufbauwagen | Obere Kochertalbahn | 2 | Beige-Rot | Keine Übergänge, 2× Einstieg | ||||||
VM 110 | MAN | MAN Schienenbus | Strohgäubahn,
Tälesbahn |
Keiner,
später: 1× Büssing U11 D 210 PS |
1’1’ | Weiß-Orange-Blau | Beiwagen, Späterer Umbau zu motorisiertem Beiwagen | Nein | ||||
VB 111 | WEG/Auwärter | Aufbauwagen | Talgangbahn | 2 | Beige-Rot | Keine Übergänge, 2× Einstieg | ||||||
VB 112 | WEG/Auwärter | Aufbauwagen | Talgangbahn | 2 | Beige-Rot | Keine Übergänge, 2× Einstieg | ||||||
VB 122 | WEG/Auwärter | Aufbauwagen | Untere Kochertalbahn,
Tälesbahn |
2’2’ | Beige-Blau,
Weiß-Orange |
Keine Übergänge
Mitteleinstieg |
||||||
VB 201 | WEG/Auwärter | Aufbauwagen | Strohgäubahn | 2 | Beige-Rot | 1× Faltenbalg
Mitteleinstieg |
||||||
VB 202 | WEG/Auwärter | Aufbauwagen | Strohgäubahn,
Tälesbahn |
2 | Beige-Rot | 2× Faltenbalg, 2× Einstieg | ||||||
VB 203 | WEG/Auwärter | Aufbauwagen | Strohgäubahn | 2 | Beige-Rot | 1× Faltenbalg
Mitteleinstieg |
||||||
VB 204 | WEG/Auwärter | Aufbauwagen | Strohgäubahn,
Untere Kochertalbahn |
2 | Beige-Rot | 1× Faltenbalg
Mitteleinstieg |
||||||
VB 206 | WEG/Auwärter | Aufbauwagen | Strohgäubahn | 2 | Beige-Rot
Orange |
1× Faltenbalg
Mitteleinstieg |
||||||
VB 207 | WEG/Auwärter | Aufbauwagen | Strohgäubahn | 2 | Beige-Rot | Keine Übergänge, 2× Einstieg
Mittelwagen für VT 21 + VT 22 |
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VB 208 | WEG/Auwärter | Aufbauwagen | Vaihinger Stadtbahn | 2 | Beige-Rot,
Weiß-Orange-Blau |
Keine Übergänge, 2× Einstieg | ||||||
VB 209 | WEG/Auwärter | Aufbauwagen | Lokalbahn | 2 | Beige-Rot,
Orange, Weiß-Orange-Blau |
Keine Übergänge, 2× Einstieg | ||||||
VS 113 | MAN | MAN Schienenbus | Strohgäubahn,
Tälesbahn |
1’1’ | Weiß-Orange,
Weiß-Orange-Blau |
Steuerwagen | Nein | |||||
VS 201 | 1985 | Waggon Union | NE 81
1. Serie |
Strohgäubahn
Tälesbahn |
2001 | 2013 | 2’2’ | Weiß-Blau-Gelb | Steuerwagen | Ja | ||
VS 220 | 1982 | Waggon Union | NE 81
1. Serie |
Strohgäubahn | 2001 | 2013 | 2’2’ | Weiß-Orange-Blau,
Weiß-Blau |
Steuerwagen | Ja | ||
VS 230 | 1952 | Esslingen | Esslinger Triebwagen
1. Serie |
Tälesbahn | 1989 | 1999 | 2’2’ | Weiß-Orange-Blau | Steuerwagen
1996 nach Rangierunfall mit VT 403 abgestellt |
Ja | ||
VS 240 | Esslingen | Esslinger Triebwagen
1. Serie |
Tälesbahn,
Obere Kochertalbahn |
1993 | 2004 | 2’2’ | Weiß-Blau | Steuerwagen | Ja | |||
VS 250 | 1993 | Waggon Union | NE 81
2. Serie |
Strohgäubahn,
Tälesbahn |
1993 | ca. 2016 | 2’2’ | Weiß-Blau,
Weiß-Blau-Gelb |
Steuerwagen | Ja | ||
VB 241 | 1985 | Waggon Union | NE 81
1. Serie |
Strohgäubahn,
Tälesbahn |
2001 | ca. 2016 | 2’2’ | Weiß-Blau-Gelb | Beiwagen | Ja |
Omnibusunternehmen
BearbeitenAb 1928 betrieb die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft eigene Kraftfahrzeuglinien und machte zum Teil ihren eigenen Bahnen selbst Konkurrenz, indem Buslinien parallel zu den Bahnlinien eingerichtet wurden. 1955 wurde die WEG-Kraftverkehrs-GmbH (WEG-KVG) gegründet, zu der bis etwa 1996 auch eine Spedition mit eigenen LKW gehörte.
Erwähnenswert ist, dass die WEG zwei marode Busunternehmen saniert hat: im Jahr 1987 die Heidenheimer Verkehrsgesellschaft (HVG) und 1990 den Omnibus-Verkehr Ruoff (OVR) in Waiblingen.
Die WEG-KVG wurde zum 1. Januar 2008 auf die Schwestergesellschaft OVR verschmolzen. Die vier Busbetriebshöfe der ehemaligen WEG-KVG in Albstadt, Hemmingen, Neuenstadt und Neuffen mit insgesamt etwa 60 Bussen und rund 115 Beschäftigten firmierten bis 2012 weiter unter dem Markennamen WEG. Im Frühjahr 2012 wurden WEG-Logos durch OVR-Logos ersetzt. Damit tritt die OVR mittlerweile geschlossen an allen sechs Standorten unter einer einheitlichen Marke auf.
Literatur
Bearbeiten- Hermann Bürnheim: Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft WEG. Die Geschichte einer bedeutenden Privatbahn. Hrsg.: Wolfgang Fiegenbaum. 1. Auflage. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1986, ISBN 3-613-01145-X, S. 326.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Sitzungsvorlage Nr. VA-010/2024. Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung auf der Teckbahn, u. a. Antrag der Fraktion Freie Wähler vom 08.09.2023. Verband Region Stuttgart, 17. September 2024, abgerufen am 10. Oktober 2024.