Der WPT-TOPAS (aus dem Polnischen Wóz pogotowia technicznegoTransportér Obrněný PÁSový; wörtlich auf Deutsch: Technisches Einsatzfahrzeug auf kettengetriebenem Transportpanzer) ist ein polnischer leichter Bergepanzer, der auf dem Transportpanzer OT-62 TOPAS basiert, der in der VR Polen und der Tschechoslowakei seit den 1960er-Jahren gefertigt wurde. Er dient als fahrende Werkstatt und hat die Aufgabe, liegen gebliebene Panzerfahrzeuge zu reparieren oder abzuschleppen.

WPT-TOPAS

WPT-TOPAS der polnischen Armee

Allgemeine Eigenschaften
Besatzung 5 (Kommandant, Fahrer, drei Panzermechaniker)[1]
Länge 7,01 m
Breite 3,14 m
Höhe 2,10 m
Masse 15,0 Tonnen (Gefechtsgewicht)
Panzerung und Bewaffnung
Panzerung gewalzter Stahl; Dicke: max. 17 mm
Hauptbewaffnung 1 × 7,62-mm-PKT-Maschinengewehr[1]
Sekundärbewaffnung keine
Beweglichkeit
Antrieb 6-Zylinder Dieselmotor PV-6
300 PS (224 kW) bei 1.800/min
Federung Torsionsstab
Geschwindigkeit 60 km/h (Straße); 10,8 km/h (im Wasser)
Leistung/Gewicht 20,0 PS/t
Reichweite 450 km bis 550 km (Straße)

Entwicklungsgeschichte und Technik

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Die amphibischen Kräfte der VR Polen forderten ein Bergefahrzeug, welches im Küstenbereich liegen gebliebene Panzer der Typen PT-76, BTR-50 oder OT-62-TOPAS abschleppen bzw. kleinere Reparaturen vor Ort durchführen konnte. Als Basis verwendete man den amphibischen OT-62A-Panzer, der eine polnisch-tschechoslowakische Gemeinschaftsentwicklung basierend auf dem sowjetischen BTR-50 darstellte.[2][3] Der Bergepanzer ist mit einer Winde ausgestattet, die mit ihrer Seillänge von 600 Metern[1] Lasten von bis zu 2,5 Tonnen ziehen kann.[3] Zusätzlich befindet sich ein manuell zu bedienender Kran an der linken Fahrzeugseite. Der nicht schwenkbar Kran ist eine einfache Konstruktion, mit welcher maximal 1000 kg angehoben werden können.[3] Für das Auswechseln der Motoren der oben genannten Fahrzeuge ist dies aber ausreichend. Das 300-PS-Antriebsaggregat beschleunigt das 15 Tonnen schwere Fahrzeug auf maximal 60 km/h. Zur Fortbewegung im Wasser dienen zwei Wasserstrahlöffnungen am Heck, die eine Maximalgeschwindigkeit von 10,8 km/h im Wasser ermöglichen.

Ausrüstung

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  • 1 Hauptseilwinde mit max. 25 kN Zugkraft[3]
  • 1 Kran mit einer Hubkraft von max. 10 kN[3]
  • Gasschweißgeräte
  • diverse Werkzeuge
  • Handfeuerwaffen

Einzelnachweise

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  1. a b c Russell Phillips: Combat Engineering Equipment of the Warsaw Pact. Shilka Publishing, 2017
  2. Christopher Chant: A Compendium of Armaments and Military Hardware. Routledge, 2014.
  3. a b c d e USAREUR Pam 30-60-1 Headquarters US Army Europe and 7th Army APO New York 09403 – Identification Guide (PDF-Datei)