Wacholderminiermotte
Die Wacholderminiermotte (Argyresthia trifasciata), manchmal auch in der Schreibweise Wacholder-Miniermotte,[1] ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Gespinst- und Knospenmotten (Yponomeutidae).
Wacholderminiermotte | ||||||||||||
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Wacholderminiermotte (Argyresthia trifasciata) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Argyresthia trifasciata | ||||||||||||
(Staudinger, 1871) |
Beschreibung
BearbeitenDieser sehr kleine Falter erreicht eine Flügelspannweite von sieben bis zehn Millimetern. Die Motte hat glänzend goldbraune Vorderflügel und 3 silberweiße Querbinden.[2]
Flugzeit
BearbeitenDie Art fliegt von Mai bis Juni, damit etwa 4 Wochen zeitiger als die der verwandten Art der Thujaminiermotte, und wird vom Licht angezogen.
Lebensweise
BearbeitenDie grün gefärbten Raupen der Wacholderminiermotte fressen unter anderem an Wacholder (Juniperus spec.), Leylandzypresse (Cupressus × leylandii), Lebensbaum (Thuja spec.) und Scheinzypressen (Chamaecyparis spec.).[2] Im Gegensatz zur verwandten Art der Thujaminiermotte miniert die Wacholderminiermotte in vier bis sieben Triebspitzen; die Gänge werden bis 3 cm lang.[3] Im Herbst wandern die Raupen ins Innere des Busches, bilden dort im Schutz der Rindenschuppen einen Kokon, in dem sie sich nach der Überwinterung im Frühjahr verpuppen.[3]
Schadwirkung
BearbeitenDie Triebspitzen der Futterpflanzen werden von den Raupen miniert, werden daraufhin braun und sterben ab. Im Vergleich zur Thujaminiermotte ist die Schadwirkung sehr viel größer, da die Larve mehrere Triebspitzen nacheinander befällt.[4]
Bekämpfung
BearbeitenMan kann mit zugelassenen Insektiziden zur Zeit des Falterfluges sprühen. Der Beschnitt befallener Triebspitzen bringt nur im Sommer und Herbst Erfolge.[4]
Quellen
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Lepiforum, abgerufen am 10. März 2015
- ↑ a b Informationen über die Thuja-Miniermotte vom Pflanzenschutzdienst des Landes Brandenburg ( des vom 23. Februar 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , Abschnitt zu verwandten Arten, abgerufen am 30. Mai 2015.
- ↑ a b Arbofux – Diagnosedatenbank für Gehölze, abgerufen am 31. Mai 2015.
- ↑ a b Hinweisbroschüre über Krankheiten und Schädlinge an Ziergehölzen ( des vom 28. Mai 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Pflanzenschutzamt Berlin, S. 19, herausgegeben im Mai 2006.
Literatur
Bearbeiten- Thomas Kaltenbach, Peter Victor Küppers: Kleinschmetterlinge. Verlag J. Neudamm-Neudamm, Melsungen 1987, ISBN 3-7888-0510-2.