Wagsberg
Wagsberg ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Kronburg im Landkreis Unterallgäu in Bayern.
Wagsberg Gemeinde Kronburg
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Koordinaten: | 47° 54′ N, 10° 9′ O |
Höhe: | 625 m ü. NHN |
Postleitzahl: | 87758 |
Vorwahl: | 08394 |
Geografie
BearbeitenDas Dorf Wagsberg liegt etwas mehr als einen Kilometer südwestlich von Kronburg, auf einer Höhe von 625 m ü. NHN. Unmittelbar westlich von Wagsberg verläuft der Fluss Iller. Bei Wagsberg befindet sich ein Wasserkraftwerk. Die Iller fließt auf einer Höhe von 612 m vor bzw. 603 m nach dem Wasserkraftwerk.
Geschichte
BearbeitenWagsberg entstand durch eine Rodungssiedlung. Friedrich von Rothenstein verkaufte 1351 Wagsberg an das Kloster Rot. Im Jahre 1434 wurde „Hans Haymenhofen zu Hohentann“ als Eigentümer von Wagsberg genannt.[1] Erbmarschall Alexander von Pappenheim trat 1491 als Herr von Wagsberg auf. Im Urbar von 1529 bzw. 1534 wurden in Wagsberg zwei Güter und vier Häuser genannt.[2]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenIn Wagsberg befindet sich eine aus dem 18. Jahrhundert stammende denkmalgeschützte Kapelle, siehe Kapelle Wagsberg.[3][4] Unter Denkmalschutz steht ferner das Bauernhaus mit der Nummer 1, ein zweigeschossiger Mittertennenbau mit Satteldach, um 1795 aus Illerbeuren ausgesiedelt.
Weblinks
Bearbeiten- Wagsberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 19. Mai 2021.
Literatur
Bearbeiten- Klaus Frhr v. Andrian-Werburg: Kronburg – ein reichsritterschaftliches Territorium in Schwaben und seine Inhaber. Verlag für Heimatpflege Kempten/Allgäu, Kempten 1969, S. 161–165.
- Tilmann Breuer: Stadt- und Landkreis Memmingen. Hrsg.: Heinrich Kreisel und Adam Horn. Deutscher Kunstverlag, München 1959, S. 231.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Klaus Frhr v. Andrian-Werburg: Kronburg – ein reichsritterschaftliches Territorium in Schwaben und seine Inhaber. Verlag für Heimatpflege Kempten/Allgäu, Kempten 1969, S. 161
- ↑ Klaus Frhr v. Andrian-Werburg: Kronburg – ein reichsritterschaftliches Territorium in Schwaben und seine Inhaber. Verlag für Heimatpflege Kempten/Allgäu, Kempten 1969, S. 162
- ↑ Tilmann Breuer; Heinrich Kreisel und Adam Horn (Hrsg.): Stadt- und Landkreis Memmingen. Deutscher Kunstverlag, München 1959, S. 231
- ↑ Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege: Eintragung in der Denkmalliste