Waldemar Buchmiller

deutscher Basketballspieler

Waldemar Buchmiller (* 13. Juni 1980 in Duschanbe, Tadschikische SSR)[1] ist ein ehemaliger deutscher Basketballspieler. Er bestritt 73 Spiele in der Basketball-Bundesliga.[2]

Werdegang

Bearbeiten

Der 1,93 Meter große Guard war deutscher Juniorennationalspieler.[1] In der Saison 1999/2000 gab er beim SSV Ratiopharm Ulm seinen Einstand in der Basketball-Bundesliga und kam per Zweitspielrecht auch beim SV Oberelchingen in der 2. Basketball-Bundesliga zum Einsatz. Im Sonderheft der Fachzeitschrift Basketball zur Saison 2000/01 wurden seine Stärken mit „Schnelligkeit, Wendigkeit und gute Verteidigung“ angegeben.[3] 2001 wechselte er innerhalb der Bundesliga von Ulm zu den Telekom Baskets Bonn, bei denen Buchmiller bis 2003 unter Vertrag stand.[2] Er erhielt ein Zweitspielrecht für Einsätze bei der SG Sechtem.[4] In der Saison 2002/03 sammelte er mit Bonn Erfahrung im europäischen Vereinswettbewerb Saporta-Cup.[1]

Im Sommer 2003 wurde erst Buchmillers Wechsel zum Zweitligisten SV Tübingen vermeldet,[5] er blieb letztlich aber in der Bundesliga, indem er Ende November 2003 bei den Gießen 46ers unterschrieb.[6] 2004 schloss sich Buchmiller dem Zweitligisten SG Braunschweig an.[7] Er spielte bis 2006 für die Niedersachsen.[8] Ab 2006 war er in der 2. Bundesliga Süd Spieler des TSV Nördlingen,[9] 2008 gewann Buchmiller mit der Mannschaft den Meistertitel in der 2. Bundesliga ProA,[10] ging aber nicht mit in die Bundesliga, sondern wechselte zur Saison 2008/09 zum BV Chemnitz und blieb damit in der 2. Bundesliga ProA.[11] Im Spieljahr 2009/10 stand Buchmiller bei den BiG Oettinger Rockets unter Vertrag und erreichte mit der Mannschaft den dritten Tabellenrang in der 1. Regionalliga Südost.[12]

Er ging 2010 nach Niedersachsen zurück, spielte in der Saison 2010/11 für den UBC Hannover in der 2. Bundesliga ProA,[13] 2011/12 dann erneut für Braunschweig (2. Bundesliga ProB).[14]

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b c Waldemar Buchmiller. In: FIBA. Abgerufen am 26. Februar 2022.
  2. a b Waldemar Buchmiller. In: BBL GmbH. Abgerufen am 24. Februar 2022.
  3. Von Bourgain bis Walker. In: Deutscher Basketball Bund e.V. (Hrsg.): Sonderheft s.Oliver BBL Saison 2000/2001. DSV Deutscher Sportverlag GmbH, Köln 2000, S. 40.
  4. Gunman bleibt auf dem Hardtberg. In: telekom-baskets-bonn.de. 13. August 2001, abgerufen am 27. Februar 2022.
  5. 2. Bundesliga Süd, SV Tübingen. In: Basketball Bundesliga GmbH (Hrsg.): Sonderheft Saison 2003/2004. DSV Deutscher Sportverlag GmbH, Köln 2003, S. 114.
  6. Waldemar Buchmiller kommt als Backup nach Gießen! In: Pressemitteilung Gießen 46ers auf schoenen-dunk.de. 27. November 2003, abgerufen am 26. Februar 2022.
  7. Chance für Nachwuchsspieler. In: Neue Braunschweiger. 7. Oktober 2004, S. 13.
  8. Wölfe heißen Braunschweig herzlich willkommen in Weißenfels! In: Mitteldeutscher BC. 30. März 2006, abgerufen am 26. Februar 2022.
  9. Saison 2006/2007. In: USC Heidelberg. Abgerufen am 26. Februar 2022.
  10. Waldemar Buchmiller. In: big-gotha.de. Abgerufen am 26. Februar 2022.
  11. Totgesagte leben länger - Showtime im OSP? In: stadtleben.de. 30. Oktober 2008, abgerufen am 26. Februar 2022.
  12. Beste Werfer (Saison: 2009/2010) - 1. Regionalliga Herren (Senioren). In: basketball-bund.net. Abgerufen am 26. Februar 2022.
  13. 76:99-Pleite für UBC Hannover Tigers gegen Würzburg. In: Hannoversche Allgemeine Zeitung. 17. Dezember 2010, abgerufen am 26. Februar 2022.
  14. Waldemar Buchmiller. In: eurobasket.com. Abgerufen am 26. Februar 2022.