Waldemar Feldes
Waldemar Feldes (* 20. April 1939; † 13. Oktober 2023[1] in Alfter-Impekoven) war ein deutscher Flottillenadmiral der Deutschen Marine.
Leben
BearbeitenWaldemar Feldes trat mit der Crew IV/59 in die Bundesmarine ein[2] und diente unter anderem als Wachoffizier und Kommandant von unterschiedlichen Minensuchbooten. Er wurde Taktiklehrer für Minenkampfführung an der Marinewaffenschule.[3]
1972 bis 1974 besuchte Waldemar Feldes den 14. Admiralstabslehrgang an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg.
Von Ende 1978 bis Ende September 1981 war Waldemar Feldes als Fregattenkapitän Kommandeur des 7. Minensuchgeschwaders. Später wurde er als Kapitän zur See Referatsleiter im Führungsstab der Marine und zugleich Systembeauftragter für Minenstreitkräfte und U-Boote.[3] Anschließend übernahm Waldemar Feldes von April 1985 bis September 1990 als Kommandeur der Flottille der Minenstreitkräfte. Danach war Waldemar Feldes, bis zur Umgliederung des Führungsstabes der Marine (Fü M), Stabsabteilungsleiter Fü M VI (Planung) im Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) in Bonn.
Ab Juli 1992 war Waldemar Feldes als Flottillenadmiral bis Ende September 1994 Unterabteilungsleiter von Rü MV (Systeme Marine) in der Rüstungsabteilung (Rü) im BMVg, welche anschließend die Unterabteilung Rü VII wurde.[4]
Nach seiner Versetzung in den Ruhestand war Waldemar Feldes von 1999 bis 2002 Präsident des Deutschen Maritimen Institutes in Wilhelmshaven. Waldemar Feldes war bis Mai 2008 Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik[5] und war auch Ehrenmitglied der Gesellschaft.
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Dermot Bradley, Heinz-Peter Würzenthal, Hansgeorg Model: Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955–1997 – Die militärischen Werdegänge (= Dermot Bradley [Hrsg.]: Deutschlands Generale und Admirale. Teil VIb). Band 1, Adam – Fuhr. Biblio-Verlag, Osnabrück 1998, ISBN 978-3-7648-2492-1, S. 527.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Rund um unsere Mitglieder. In: Marineforum. Nr. 12/2023 (Traueranzeige, Nachruf).
- ↑ Dermot Bradley: Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955–1997: Adam-Fuhr. Biblio, 1998, ISBN 3-7648-2492-1, S. 527 (google.com [abgerufen am 11. Juni 2022]).
- ↑ a b Europäische Wehrkunde, Wehrwissenschaftliche Rundschau. Verlag Europäische Wehrkunde, 1985, S. 100 (google.com [abgerufen am 20. März 2022]).
- ↑ Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955–1995. Militair-Verlag K.D. Patzwall, 1996, ISBN 3-931533-03-4, S. 19 (google.com [abgerufen am 20. März 2022]).
- ↑ Europäische Sicherheit. E.S. Mittler, 2008, ISBN 978-3-7822-0980-9, S. 6 (google.com [abgerufen am 20. März 2022]).
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Klaus-Peter Niemann | Kommandeur der Flottille der Minenstreitkräfte 1985–1990 | Henning Gieseke |
Otto H. Ciliax | Stabsabteilungsleiter Planung im Führungsstab der Marine (Fü M VI) 1991–1992 | – |
Personendaten | |
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NAME | Feldes, Waldemar |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Flottillenadmiral der Deutschen Marine |
GEBURTSDATUM | 20. April 1939 |
STERBEDATUM | 13. Oktober 2023 |
STERBEORT | Alfter-Impekoven |