Waldwiesenbach (Nackbach)
Der Waldwiesenbach bei Nack ist ein 0,95 Kilometer langer Bach, der in der rheinhessischen Ortsgemeinde Nack im Rheinhessischen Tafel- und Hügelland entspringt und in dieser Gemeinde von links in den Nackbach mündet. Das Gewässer ist der dritten Ordnung zugeordnet, der dem rheinland-pfälzischen Landkreis Alzey-Worms angehört.[1]
Waldwiesenbach | ||
| ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 2549819962 | |
Lage | Rheinhessisches Tafel- und Hügelland
| |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Nackbach → Wiesbach → Nahe → Rhein → Nordsee | |
Quelle | südlich von Nack 49° 44′ 33″ N, 7° 59′ 45″ O | |
Quellhöhe | ca. 275 m ü. NHN[1] | |
Mündung | bei Nack in den NackbachKoordinaten: 49° 44′ 39″ N, 7° 59′ 0″ O 49° 44′ 39″ N, 7° 59′ 0″ O | |
Mündungshöhe | ca. 210 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | ca. 65 m | |
Sohlgefälle | ca. 68 ‰ | |
Länge | 950 m[2] | |
Einzugsgebiet | 48,4 ha[2] |
Geographie
BearbeitenVerlauf
BearbeitenDer Waldwiesenbach entspringt auf einer Höhe von 275 m ü. NHN, auf der östlichen Seite des Merzhöbel, südlich der Gemeinde Nack. Vom Merzhöbel fließt er westlich zwischen dem Oberen Pfingstkopf und Unteren Pfingstkopf vorbei und mündet auf einer Höhe von 210 m ü. NHN am Pfingstweg, nahe der Kreisstraße 7 Richtung Nieder-Wiesen, als linker Nebenfluss in die Nackbach.[1]
Zwischen dem Oberen und Unteren Pfingstkopf streift der Waldwiesenbach ein Feuchtbiotop (Nummer S015485), dass der „Herstellung eines Gewässers“ dient und der Abteilung „Ausbau oberirdischer Gewässer“ untergeordnet ist.[2] Der Bach durchfließt lediglich den südlichen Teil der Gemarkung Nack. Er verfügt über einen Höhenunterschied von ca. 65 m, was zu einem Sohlgefälle von ca. 68 ‰ führt. Der Nackbach selbst mündet wenige hundert Meter – bei Nieder-Wiesen – in die Wiesbach, dieser bei Gensingen in die Nahe, dieser wiederum bei Bingen am Rhein in den Rhein und dieser letztendlich in den Niederlanden in die Nordsee.[1]
Naturräume
BearbeitenAm Oberlauf durchfließt der Waldwiesenbach die naturräumliche Großregion der Oberrheinischen Tiefebene (Nr. 20–23) und gehört zur Haupteinheit des Rheinhessischen Tafel- und Hügellands (227) sowie des Alzeyer Hügellands (227.4) mit dem Naturraum Bolander Randhöhen (227.41).
Der Unterlauf und der Mündungsbereich liegt in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe des Saar-Nahe-Berglands (Nr. 19) in der Haupteinheit Nordpfälzer Bergland (193) sowie der Untereinheit Glan-Alsenz-Höhen (193.12–16), im Naturraum der Wiesener Randhöhen (193.15).