Walid (Panzerfahrzeug)
Walid (auch Kader Walid APC) bezeichnet einen ägyptischen Radpanzer.
| Walid (Panzerfahrzeug) | |
|---|---|
 Walid beim Savoy-Hotel-Tel-Aviv im März 1975[1] | |
| Allgemeine Eigenschaften | |
| Besatzung | 2 + 8/10 |
| Länge | 6,12 m |
| Breite | 2,57 m |
| Höhe | 2,30 m |
| Masse | 9,2 t / 12 t |
| Panzerung und Bewaffnung | |
| Panzerung | 8 mm |
| Hauptbewaffnung | 1 × 7,62-mm-Maschinengewehr |
| Beweglichkeit | |
| Antrieb | Dieselmotor 168 PS (124 kW) |
| Geschwindigkeit | 86 km/h |
| Leistung/Gewicht | 14 PS/t |
| Reichweite | 800 km |
Entwicklungsgeschichte und Technik
BearbeitenDer Walid wurde von der ägyptischen Firma Kader hergestellt und hat konstruktive Ähnlichkeit mit dem sowjetischen Schützenpanzerwagen BTR-40, wobei die Abmessungen etwas größer sind. Die ersten Fahrzeuge wurden 1960 in Dienst gestellt und blieben im Dienst der Ägyptischen Armee. Einige Fahrzeuge wurden unter anderem in den Sudan und nach Burundi exportiert.[1]
Der Walid ist ein vierrädriges, gepanzertes Allrad-Fahrzeug (4×4). Die Besatzung besteht aus zwei Mann. Zusätzlich können zehn Infanteristen transportiert werden. Das Fahrzeug greift auf ein Magirus-Deutz-LKW-Chassis zurück. Die Panzerung besteht aus Stahl und wurde in Ägypten gefertigt. Als Bewaffnung steht ein 7,62-mm-Maschinengewehr zur Verfügung.[2] Zusätzlich wurde eine Version mit einem 80-mm-Mehrfachraketenwerfer produziert.[3] Der Walid verfügt über keine optische Ausrüstung oder ABC-Abwehr.[2][1]
Das Fahrzeug wurde auch in Burundi, Israel, Jemen und im Sudan eingesetzt. Es wurde durch den Radpanzer Fahd abgelöst.[1]
Literatur
Bearbeiten- Christopher F. Foss: Jane's tank & combat vehicle recognition guide. 2. Auflage. HarperCollins, New York 2000, ISBN 0-00-472452-6.
Weblinks
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Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d Foss: Jane's tank & combat vehicle recognition guide. 2. Auflage. HarperCollins, New York 2000, S. 244–246.
- ↑ a b Internetquelle bei Army Guide in englischer Sprache, verfügbar als html; zuletzt abgerufen am 31. März 2012.
- ↑ Internetquelle bei Global Security in englischer Sprache, verfügbar als html; zuletzt abgerufen am 31. März 2012.