Walter Bucerius
Walter Bucerius [28. September 1876 in Emden; † 25. Juli 1945 in Schönningstedt) war ein deutscher kommunaler Verwaltungsbeamter, später Direktor der Stinnes AG und danach Rechtsanwalt und Notar.[1]
] (*Leben
BearbeitenNach dem Abitur studierte er Rechtswissenschaften in Göttingen. Danach trat er 1907 in den kommunalen Verwaltungsdienst bei der Stadt Remscheid ein. Im Jahr 1910 wurde er hauptamtlicher Beigeordneter der Stadt Essen. Zwischen 1914 und 1917 nahm er am Ersten Weltkrieg teil. Im Jahr 1919 trat er der DVP bei. Im Jahr 1920 wurde er Bürgermeister in Hannover und hatte die Kämmerei unter sich. Nachdem er sich mit seinem harten Sparkurs nicht durchsetzen konnte, gab er sein Amt bereits 1922 auf und wurde Direktor in der Hugo Stinnes AG für Seeschifffahrt und Überseehandel in Hamburg. Nach dem Tode von Hugo Stinnes im Jahre 1924 machte sich Bucerius mit einem Sozius 1926 als Rechtsanwalt und Notar in Altona selbstständig.[2]
Er war der Vater von Gerd Bucerius, der ab Frühjahr 1933 als Anwalt in die Kanzlei eintrat.
Literatur
Bearbeiten- Dirk Böttcher, Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein, Hugo Thielen: Hannoversches Biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2002, ISBN 3-87706-706-9, S. 76.
Anmerkungen
Bearbeiten- ↑ Er ist nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Wirtschaftswissenschaftler und Direktor des Badischen Landesgewerbeamtes Walter Bucerius (1875–1946).
- ↑ Gerd Bucerius, Hamburgische Biografie-Personenlexikon, Band 2, Seite 73
Personendaten | |
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NAME | Bucerius, Walter |
KURZBESCHREIBUNG | Kommunalbeamter und Manager der Stinnes AG |
GEBURTSDATUM | 28. September 1876 |
GEBURTSORT | Emden |
STERBEDATUM | 25. Juli 1945 |
STERBEORT | Schönningstedt |