Walter Neul

deutscher Politiker (NSDAP), MdR

Walter Neul (* 12. Oktober 1899 in Großenhain; † 1971)[1] war ein deutscher Politiker (NSDAP).

Walter Neul

Leben und Wirken

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Nach dem Schulbesuch absolvierte Neul eine Lehre als Bäcker. Den Ersten Weltkrieg erlebte er bei der Infanterie und wurde mit dem Verwundetenabzeichen und dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet. Im Baltikum und in Oberschlesien kämpfte er dann 1919 beim Freiwilligen-Infanterie-Regiment 20 Freikorps Dohna-Schlodien. Anschließend war er in Großenhain als Arbeiter tätig.

Bereits 1922 trat er der NSDAP und der SA bei. 1923 und 1924 diente er erneut bei der Reichswehr. Nach Aufhebung des NSDAP-Verbots wurde er im Mai 1925 erneut bei der Partei tätig und übernahm nach Neugründung der Großenhainer Ortsgruppe 1927 deren Leitung. Vom November 1929 bis November 1932 vertrat er die NSDAP als Stadtverordneter im Großenhainer Stadtparlament. Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten wurde er im April 1933 Mitglied des Sächsischen Landtags, dem er bis zu dessen Auflösung angehörte.

Bei der Reichstagswahl vom 12. November 1933 wurde Neul für den Wahlkreis 28 (Dresden-Bautzen) als Abgeordneter in den nationalsozialistischen Reichstag gewählt. Diesem gehörte er dann bis zum Zusammenbruch der nationalsozialistischen Herrschaft im Frühjahr 1945 an.

Während des Zweiten Weltkrieges diente Neul als Hauptmann beim Heer. Er geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft und ließ sich nach dem Krieg in Westdeutschland nieder.

Literatur

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  • Walter Neul in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten

Einzelnachweise

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  1. Sächsische Biografie