Walter Pötzl

deutscher Kreisheinmatpfleger und emeritierter Extraordinarius für Volkskunde

Walter Pötzl (* 23. März 1939 in Plan im Egerland) ist ein Historiker und ehemaliger Hochschullehrer.

Pötzl promovierte 1967 an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit einer Arbeit über die frühe Geschichte des Klosters Irsee.[1] Zunächst Gymnasiallehrer am Justus-von-Liebig-Gymnasium in Neusäss, war er von 1984 bis 2015 Kreisheimatpfleger des Landkreises Augsburg und von 1983[1] bis 2004[2] Extraordinarius für Volkskunde an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Von 1972 bis 2008 war er Mitglied des Kreistages Augsburg.[3] Pötzl ist Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen, darunter viele zur Geschichte des Kreises Augsburg und seines Brauchtums. Seit 1988 ist er Mitglied der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft.

Ehrungen

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Für seine Verdienste wurde er unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Bayerischen Verdienstorden[4] geehrt.

Akademische Festschriften

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Zum 75. Geburtstag (gleichzeitig 30-jähriges Jubiläum als Kreisheimatpfleger von Augsburg):

  • Brugger, René; Mayer, Bettina; Schierl, Monika (Hg.): Kirche – Kunst – Kultur. Geschichts- und kulturwissenschaftliche Studien in Süddeutschland und angrenzenden Regionen. Regensburg: Schnell & Steiner 2014. ISBN 978-3-7954-2831-0

Zum 60. Geburtstag:

  • Kohlberger, Alexandra (Hg.): KulturGeschichteN. Festschrift für Walter Pötzl zum 60. Geburtstag. 2 Bände. Augsburg 1999. ISBN 3-925549-12-9
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Einzelnachweise

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  1. a b Immer noch locken die Archive Augsburger Allgemeine. 23. März 2009.
  2. Personen – Gremien – Preise. In: Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (Hrsg.): KU Agora. Band 2004, Nr. 2. Eichstätt 2004, S. 33 (ku.de [PDF; 5,3 MB]).
  3. Prof. Dr. Walter Pötzl feiert seinen 70. Geburtstag. Heimat- und Kulturpflege ist ihm zum Lebensinhalt geworden.
  4. Terminerinnerung: Ministerpräsident Seehofer verleiht Bayerischen Verdienstorden an 68 Persönlichkeiten / Seehofer: „Der Einsatz der Ordensträger ist von unschätzbarem Wert für unser Gemeinwesen“ (Pressemitteilung der Bayerischen Staatsregierung vom 6. Juli 2009)