Walter Schwier

Walter Schwier (* 17. August 1916 in Todtenhausen (Minden); † 16. Mai 1978 in Herdecke) war ein deutscher Politiker (SPD) und Kommunalbeamter.

Leben

Nach dem Schulbesuch mit Abschluss der mittleren Reife erlernte Schwier den Beruf des Kaufmanns. Von 1931 bis 1933 war er Mitglied der Sozialistischen Arbeiter-Jugend.

Nach der Teilnahme am Zweiten Weltkrieg kehrte er im September 1946 aus sowjetischer Gefangenschaft auf der Krim nach Todtenhausen zurück.

Noch im gleichen Jahr wurde er Mitglied der SPD und der Gewerkschaft ÖTV. Von 1947 bis 1961 war er Beamter beim damaligen Landkreis Minden. Vom 21. Juli 1958 bis zum 22. Juli 1962 gehörte er dem Landtag von Nordrhein-Westfalen als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Minden-Nord an.

Von 1961 bis 1973 war er Stadtdirektor in Herdecke. Er war einer der Wegbereiter für das Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke, das 1969 eingeweiht wurde. Für seine Verdienste um die Stadt Herdecke wurde ihm der Ehrenring der Stadt verliehen.^[1]

Ab 24. Juli 1966 bis zum 27. Mai 1975 vertrat er den Wahlkreis Ennepe-Ruhr-Kreis II im Landtag von Nordrhein-Westfalen.

Einzelnachweise

↑ Claus Oehm: Bewegte Jahre – Stadtdirektor Oehms Notizen zu Nachkriegszeit und Wiederaufbau in Herdecke. Hrsg.: Willi Creutzenberg. ardenku Verlag, Hagen 2013, ISBN 978-3-942184-32-8, S. 103 f., 117.

Weblinks

Walter Schwier beim Landtag Nordrhein-Westfalen

Personendaten
NAME	Schwier, Walter
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Politiker (SPD), MdL und Kommunalbeamter
GEBURTSDATUM	17. August 1916
GEBURTSORT	Todtenhausen
STERBEDATUM	16. Mai 1978
STERBEORT	Herdecke

[1] Claus Oehm: Bewegte Jahre – Stadtdirektor Oehms Notizen zu Nachkriegszeit und Wiederaufbau in Herdecke. Hrsg.: Willi Creutzenberg. ardenku Verlag, Hagen 2013, ISBN 978-3-942184-32-8, S. 103 f., 117.

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