Walther von Witzleben

deutscher Generalmajor und Kommandeur

Walther Otto Dietrich von Witzleben (* 16. August 1865 in Ebersbach; † 14. Mai 1949 in Dresden) war ein sächsischer Generalmajor.

Walter von Witzleben (Mitte) mit zwei weiteren sächsischen Offizieren nach Verleihung des Kommandeurkreuz II. Klasse des Militär-St.-Heinrichs-Ordens

Walther entstammte dem Thüringer Adelsgeschlecht von Witzleben und war der Sohn des sächsischen Oberforstmeisters Oskar von Witzleben (1826–1897) und dessen Ehefrau Emma Brandt von Lindau (1841–1924). Am 8. November 1897 heiratete er seine erste Frau Anna Renata Freiin von Kottwitz (1872–1908) und nach deren Tod am 21. Februar 1911 seine zweite Frau Helene Freiin von Kottwitz (1870–1937), die Schwester seiner ersten Frau.

Kinder aus der ersten Ehe:

  • Job (* 1901) ⚭ 1938 Ruth Holstein (* 1902)
  • Renata (* 1903)
  • Henning (* 1905)
  • Anna-Barbara (1906–1993) ⚭ 1930 Oswald von Carlowitz (1903–1942), vermisst bei Stalingrad

Die beiden Söhne schlugen ebenfalls die Militärlaufbahn ein.

Witzleben durchlief eine Militärkarriere in der Sächsischen Armee und war während des Ersten Weltkriegs Kommandeur des 12. Infanterie-Regiments Nr. 177 sowie ab 5. August 1917 Kommandeur der 46. Reserve-Infanterie-Brigade.[1] Für seine Leistungen während der Kämpfe an der Westfront war Witzleben am 30. Oktober 1916 mit dem Kommandeurkreuz II. Klasse des Militär-St. Heinrichs-Ordens beliehen worden.[2]

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815-1939. Biblio Verlag. Osnabrück 1990. ISBN 3-7648-1780-1. S. 356.
  2. Der Königlich Sächsische Militär-St. Heinrichs-Orden 1736–1918. Ein Ehrenblatt der Sächsischen Armee. Wilhelm und Bertha von Baensch-Stiftung. Dresden 1937. S. 116.