Wanda von Brannburg, Untertitel: Deutschlands Meister-Detectivin, ist eine deutsche Kriminal-Romanheftserie. Sie erschien 1907/08 im Dresdner Meteor-Verlag in 22 Ausgaben im Großformat mit 32 Seiten. Der oder die Autoren sind unbekannt.

Handlung

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Die fiktive Baronesse Wanda von Brannburg ermittelt 13 Jahre lang in internationalen Kriminalfällen bis hin nach Japan. Ihre Tagebücher bilden die Grundlage der Serie.

Ausgaben

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  • 1. Zur verbummfidelten Kunigunde
  • 2. Die Todesfahrten der Berliner Droschkenkutscher
  • 3. Eine Bestie in Menschengestalt
  • 4. Der Verbrecherfürst von Hamburg
  • 5. Drei Minuten in Todesgrauen
  • 6. Das Ende einer Verbrecherfürstin
  • 7. Der Kinderschlächter von Berlin
  • 8. Die Verbrechen einer Nacht
  • 9. In den Lasterhöhlen von Budapest
  • 10. Goldelse oder das Geheimnis des Eckhauses in der Katzengasse
  • 11. Die Hyänen der Großstadt
  • 12. Das Drama am Vierwaldstätter See
  • 13. Straßenbahnbogen Nr. 987
  • 14. Tauma, die Dame ohne Unterleib
  • 15. Die Gespenster auf der Kohlengrube „Gotteslohn“
  • 16. Mausche Reb, der Würger von Frankfurt
  • 17. Das Verbrechen in der Freimaurerloge „Auge des Weltalls“
  • 18. Das Geheimnis der japanischen Riesenvase
  • 19. Der Brautschmuck der schlesischen Herzogstochter
  • 20. Ein Münchner Kindl
  • 21. Der Mann ohne Kopf
  • 22. Der Doppelgänger des Zuchthausgeistlichen

Rezeption

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2008 benutzte die Potsdamer Schriftstellerin Dagmar Scharsich (* 1956 Magdeburg) die Romanserie als Handlungsvorlage für ihren Roman „Der grüne Chinese“, der 2008 im Hamburger Argument-Verlag erschien.

Literatur

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  • Heinz J. Galle: Volksbücher und Heftromane, Band 2: Vom Kaiserreich zum „Dritten Reich“ – 40 Jahre populäre Lesestoffe, Lüneburg 2006. ISBN 3-8334-4314-6
  • Peter Wanjek: Bibliographie der deutschen Heftromane 1900–1945, Wilfersdorf 1993.
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