Das Wasserkraftwerk Mår ist ein Wasserkraftwerk in Norwegen.

Wasserkraftwerk Mår
Lage
Wasserkraftwerk Mår (Telemark)
Wasserkraftwerk Mår (Telemark)
Koordinaten 59° 53′ 4″ N, 8° 40′ 36″ OKoordinaten: 59° 53′ 4″ N, 8° 40′ 36″ O
Land Norwegen,
Provinz Telemark
Ort Dal östlich von Rjukan
Gewässer Skiensvassdraget
f1
Kraftwerk

Eigentümer Statkraft
Betreiber Statkraft
Planungsbeginn 1942
Bauzeit 1942–1954
Betriebsbeginn 1948
Technik

Engpassleistung 180 Megawatt
Durchschnittliche
Fallhöhe
823 m
Regelarbeitsvermögen 1016 Millionen kWh/Jahr
Turbinen 5 Pelton-Turbinen
Sonstiges

Stand Januar 2013

Das Kraftwerk befindet sich im Vestfjorddalen östlich von Rjukan, in der Kommune Tinn, die in der norwegischen Provinz (Fylke) Telemark liegt. Das Kraftwerk befindet sich im Einzugsgebiet des Skiensvassdraget. Das Zuflussgebiet von 770 km² nutzt die Flüsse Mår und Gøyst und umfasst die Speicherseen Mårvatn, Kalhovd, Gøyst, Strengen und Grotte.

Geschichte

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Der Mårdamm wurde schon 1918 gebaut, bevor die Wasserläufe reguliert wurden. Mit dem Bau einer Regulierungsanlage am Kalhovd und Strengen wurde 1941 begonnen. Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges sind die Bauarbeiten zum Erliegen gekommen. Noch während des Krieges wollte die deutsche Besatzungsmacht die Anlage fertigstellen. Mit Ende des Krieges übernahm der norwegische Staat die Anlage. 1948 konnte das Kraftwerk mit den ersten zwei Turbinen in Betrieb genommen werden. 1949 folgten zwei weitere, bis 1954 die letzte Turbine angeschlossen wurde.

Das Kraftwerk besitzt fünf Pelton-Turbinen und liefert eine Leistung von 180 MW. Die durchschnittliche Jahresproduktion beträgt 1016 GWh. Die Jahresdurchflussmenge beläuft sich auf 560 Millionen m³. Ein Tunnel führt vom Wasserreservoir durch den Berg hinunter zum Kraftwerk. In diesem Tunnel befinden sich zwei 1250 m lange Druckrohrleitungen mit einem Neigungswinkel von 40°. Insgesamt beträgt die Fallhöhe 820 m. Zwischen den Druckrohrleitungen verläuft eine Holztreppe mit 3875 Stufen. Sie gilt als eine der längsten Holztreppen der Welt. Die Generatorhalle wurde aus dem Berg gesprengt.

Im Sommer ist das Kraftwerk für Besucher geöffnet.[1]

Einzelnachweise

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  1. Kraftwerke der Statkraft (Memento des Originals vom 23. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statkraft.no die für Besucher geöffnet sind
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