Wasserschloss Erlach

Schloss in Deutschland

Das Wasserschloss Erlach ist ein mittelalterliches Wasserschloss in der Ortsmitte von Erlach, heute Ortsteil von Ochsenfurt in Unterfranken.

KAP-Luftbild 2009
Schloss Erlach

Geschichte

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Das Schloss wurde im 12. Jahrhundert von den Herren von Erlach errichtet. Die erste Erwähnung datiert auf das Jahr 1151. Im 14. Jahrhundert wurde an Stelle der ursprünglichen Anlage ein Neubau errichtet. Zur Zeit des Deutschen Bauernkrieges wurde das Schloss 1525 zerstört, und erst nach 1545 wiederaufgebaut. Im Laufe seiner Geschichte kam es, so wie die Bevölkerung des dazugehörenden Ortes, in den Besitz verschiedener unterfränkischer Herrschaftsgeschlechter. Etwa 200 Jahre lang herrschten die Herren von Seinsheim, anschließend etwa 150 Jahre die Grafen von Schwarzenberg. Das Anwesen wurde schließlich zum symbolischen Preis von einem Taler an die katholische Kirche verkauft. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Schloss ausgebaut und die Schule und Lehrerwohnung dort untergebracht.

Baubeschreibung

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Das unter Denkmalschutz stehende Schloss hat einen achteckigen Grundriss. Zweigeschossige Gebäude umgeben einen Schlosshof mit dem rechteckigen, in Buckelquaderwerk errichteten Bergfried, der mit seinen 32 Metern Höhe die Gesamtanlage überragt. Heute ist der Wassergraben trockengelegt, der einst das Schloss schützend umgab.

Literatur

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  • Martina Amkreutz-Götz: Burgen und Schlösser in Unterfranken. Das Buch zur Serie der Mediengruppe Main-Post. Main-Post, Würzburg 2008, ISBN 978-3-925232-61-9.
  • Martin Brandl: Vom hohlen Zahn zur Goldkrone – Restaurierung des spätgotischen Erkers am ehemaligen Wasserschloss von Erlach. Hrsg. vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. In: Denkmalpflege Informationen. Nr. 138, November 2007, S. 23 ff., München 2007.
  • Heinz Rötter: Schlösser in Unterfranken. Druck- und Verlagsanstalt Neue Presse, Coburg 1991.
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Koordinaten: 49° 42′ 24″ N, 10° 4′ 48″ O