Wasserstraßendirektion Österreich
Die Wasserstraßendirektion, kurz WSD, vormals Bundesstrombauamt, war eine Behörde in Österreich.
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Staatliche Ebene | Bundesebene | ||
Aufsicht | Verkehrsministerium | ||
Gründung | 1928 | ||
Aufgelöst | 2005 (privatisiert zur via donau) | ||
Hauptsitz | Wien 3, Hetzgasse 2 |
Das Bundesstrombauamt wurde per 1. Januar 1928 gegründet, nachdem die Donauregulierungskommission nach fast 60-jährigem Bestehen ihren Betrieb einstellte, und vom Bund übernommen wurde.[1]
Zu ihren Aufgaben gehörten Verwaltung, Regulierung, Instandhaltung und Mitwirkung am Ausbau von Donau (einschließlich Wiener Donaukanal), Enns und Traun in den Mündungsbereichen, March und Thaya (bis Bernhardsthal). Für Teilaufgaben waren der Wasserstraßendirektion drei Wasserstraßenverwaltungen (West: Aschach an der Donau; Mitte: Krems; Ost: Bad Deutsch-Altenburg) unterstellt. Die Wasserstraßendirektion nahm auch die Geschäftsführung der Donau-Hochwasserschutz-Konkurrenz (DHK)[2] für vorbeugende und abwehrende Maßnahmen zur unschädlichen Hochwasserabfuhr wahr.
Die WSD wurde mit 1. Jänner 2005 zur via donau – Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft mbH umstrukturiert, da die Betreuung der Donau-Nebenflüsse in Bezug auf Schiffbarkeit weitgehend hinfällig geworden ist.[3]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Strombau für die Donauschifffahrt im Juli 1968. 100 Jahre Donauregulierung im Wiener Raum – 40 Jahre Bundes Strombauamt, polpi.net, abgerufen am 6. August 2014.
- ↑ Konkurrenz ist ein rechtlicher Ausdruck für verteilte Kompetenzen, vergl. Konkurrenzstraße
- ↑ Neue Wasserstraßengesellschaft für Österreich. Bundesgesetz regelt die Organisation des Wasserstraßen- und Schifffahrtsmanagements, Presseaussendung via donau, APA, OTS0155, Wien, 14. Januar 2005.