Eine Water Conservation Order ist in Neuseeland eine Gesetzesvorschrift, die Eigenschaften eines Gewässers außerhalb von allgemeinen Schutzgebieten wie Nationalparks unter Schutz stellt. Der Schutz kann einerseits das Gewässer insgesamt unter Schutz stellen als auch einzelne Aspekte, die das Gewässer als Ganzes betreffen. Sie kann auf Fließgewässer, Seen, Teiche, Feuchtgebiete, geothermale Wässer und Grundwasserleiter angewendet werden.

Bis 2001 war Rechtsgrundlage der Abschnitt 20 D des Water and Soil Conservation Act 1967, seitdem Abschnitt 214 des Resource Management Act 1991.

Umfang des Schutzes

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In Neuseeland wird eine Water Conservation Order genutzt, um natürliche, kulturelle und Erholungswerte eines Gewässers zu schützen.[1] Dazu gehören:

  • der Lebensraum von Organismen im und am Wasser
  • die Fischerei
  • besonders wilde, malerische und andere natürliche Eigenschaften
  • Wert für die Wissenschaft
  • besondere ökologische Bedeutsamkeit
  • Erholungswert
  • historischer, spiritueller oder kultureller Wert
  • besondere Bedeutsamkeit für die Māori

Eine solche Order beschränkt die örtlichen Verwaltungen in ihrer Entscheidungsfreiheit zum Beispiel in Bezug auf die Wassermenge und -qualität, Durchfluss oder Pegelhöhe, die maximal zulässige Wasserentnahme, die maximale Schadstoffeinleitung und oder Temperatur- und Druckbereiche.[1]

In Kraft befindliche Orders

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Stand April 2018 sind 15 Water Conservation Orders in Kraft, sie betreffen folgende Gewässer:[2] (in Klammern: Datum des Erlasses)

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Einzelnachweise

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  1. a b Water Conservation Orders. Environmental Defence Society, archiviert vom Original am 5. Februar 2013; abgerufen am 24. Januar 2016 (englisch, Originalwebseite nicht mehr verfügbar).
  2. Existing water conservation orders. Ministry for the Environment, abgerufen am 21. April 2018 (englisch).
  3. a b Whitewater NZ, abgerufen am 3. Januar 2011