Weingut Mehling

Bauwerk in Deutschland

Das Weingut Mehling im pfälzischen Deidesheim ist ein Vierseithof, der ein Weingut beherbergt. Er liegt im historischen Stadtkern Deidesheims an der Deutschen Weinstraße und gilt nach dem Denkmalschutzgesetz des Landes Rheinland-Pfalz als Kulturdenkmal.[1]

Weingut Mehling
Wohnhaus, Ansicht von Westen

Wohnhaus, Ansicht von Westen

Daten
Ort Deidesheim
Baustil Spätbarock
Baujahr 18. Jahrhundert
Koordinaten 49° 24′ 22,3″ N, 8° 11′ 11,4″ OKoordinaten: 49° 24′ 22,3″ N, 8° 11′ 11,4″ O

Das Wohnhaus des Anwesens ist ein zweigeschossiger, spätbarocker Putzbau. Es hat einen L-förmigen Grundriss und stammt aus dem 18. Jahrhundert. Das Satteldach, das mit Biberschwänzen gedeckt ist, stammt ebenfalls aus dieser Zeit, genauso wie die Nebengebäude; diese sind zwischenzeitlich baulich verändert worden. Das Anwesen ist in seiner Gestalt typisch für solche des Spätbarock.[2]

In dem Gebäude befand sich früher das Weingut Stadler, danach das Weingut Kramer.[3] Seit 1952 hat hier das Weingut Mehling seinen Sitz.[4]

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Commons: Weingut Mehling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Kreis Bad Dürkheim. Mainz 2024, S. 25 (PDF; 5,1 MB; siehe: Weinstraße 55).
  2. Georg Peter Karn, Rolf Mertzenich: Kreis Bad Dürkheim. Stadt Bad Dürkheim, Gemeinde Haßloch, Verbandsgemeinden Deidesheim, Lambrecht, Wachenheim (= Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 13.1). Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 1995, ISBN 3-88462-119-X, S. 184.
  3. Karl-Heinz Forler: Einrichtungen und Gewerbe in Deidesheim – damals und heute. In: Heimatfreunde Deidesheim und Umgebung e. V. (Hrsg.): Deidesheimer Heimatblätter. Beiträge zur Geschichte des ehemaligen fürstbischöflich-speyerischen Amtes und der heutigen Verbandsgemeinde Deidesheim. Nr. 21, 2011, S. 31.
  4. Horst Müller: Berühmte Weinorte. Deidesheim. Falken-Verlag Erich Sicker KG, Niedernhausen/Taunus 1976, S. 44.