Bei Trauben und Beeren von Weinreben kann eine Welkekrankheit in verschiedenen Formen auftreten. Die Intensität ist je nach Sorte und Jahr unterschiedlich.

Die Ursachen können sein:[1]

pflanzenphysiologisch biotisch abiotisch

Nach dem Sichtbarwerden der ersten Schadsymptome:

  • Schadsymptome beginnend am Stielgerüst der Trauben: Die ersten Symptome sind dunkle, scharf abgegrenzte nekrotische Stellen am Stielgerüst (meist in den Stielverzweigungen). Diese Symptome können ab der Rebblüte bis zu Reifebeginn am Stielgerüst festgestellt werden. Hier handelt es sich um Stiellähme.
  • Schadsymptome beginnend an den Beeren: Beeren bleiben in der Reifephase in der Entwicklung zurück und erschlaffen, welken, schmecken fade und sauer, trocknen ein. In der Folge beginnt auch das Stielgerüst zu nekrotisieren. Hier handelt es sich um Traubenwelke (Beerenwelke, Zweigeltkrankheit).

Literatur

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  • Karl Bauer et al.: Weinbau. 8. Auflage 2008, Österreichischer Agrarverlag, ISBN 978-3-7040-2284-4
  • Edgar Müller, Oswald Walg, Hans-Peter Lipps, "Weinbau", Verlag Eugen Ulmer, 2008, ISBN 978-3-8001-1241-8
  • Horst Diedrich Mohr: Farbatlas Krankheiten, Schädlinge und Nützlinge an der Weinrebe. Eugen Ulmer, 2005, ISBN 3-8001-4148-5.
  • Helga Reisenzein, Friedrich Polesny, Erhard Höbaus: Krankheiten, Schädlinge und Nützlinge im Weinbau. Österreichischer Agrarverlag, 5. Auflage, Wien 2008, ISBN
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Einzelnachweise

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  1. Karl Bauer et al.: Weinbau. 8. Auflage 2008, Österreichischer Agrarverlag, S 387, ISBN 978-3-7040-2284-4