Der 13. Weltpostkongress fand vom 14. Mai bis 12. Juli 1952 in Brüssel statt. Die abgeschlossenen Verträge des Weltpostvereins traten am 1. Juli 1953 in Kraft. Es wurde unter anderem beschlossen, dass nach dem Inkrafttreten der auf diesem Kongress geschlossenen Verträge die deutsche Sprache in dem offiziellen Organ des Weltpostverein, der in Bern erscheinenden Zeitschrift Union Postale, als Publikationssprache wieder zugelassen wird.[1] Diese Verträge und die zugehörigen Vollzugsordnungen, nach deren Bestimmungen der gesamte internationale Postdienst durchgeführt wird, werden in einer Neuauflage des Weltposthandbuchs zusammengefasst. Weltpostvertrag, Wertbrief- und Wertkästchenabkommen, Postpaketabkommen, Postüberweisungsabkommen und Zusatzabkommen über die Erledigung der bei den Postscheckämtern zahlbar gestellten Papiere durch Postüberweisung, Postanweisungs- und Postreisescheckabkommen, Postnachnahmeabkommen, Postauftragsabkommen und Postzeitungsabkommen.[2]

XIII. Weltpostkongress
Veranstaltungsort Palais der Academien, Brüssel, Belgien
Doyen Emile Pineux
Teilnehmerländer 91
Delegierte 359+ Attachés
Vorschläge 1700

Literatur

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  • Handwörterbuch des Postwesens:
    • 2. Auflage; 1953: S. 780
    • 1. Nachtrag zur 2. Auflage; 1956: Erwin Müller-Fischer: Zeittafel zur Geschichte des Postwesens
  • Geschichte der Deutschen Post
    • Band 4: 1945 bis 1978 von Steinmetz und Elias; Hrsg.: Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen, Bonn, 1979
  • Archiv für deutsche Postgeschichte (Hrsg.: Deutsche Gesellschaft für Post- und Telekommunikationsgeschichte):
    • Marc Moser: 100 Jahre Weltpostverein; Teil 1 in Heft 1/1974 und Teil 2 in Heft 1/1975
  • Archiv für das Post- und Fernmeldewesen: Zeitschrift für Rechts-, Verwaltungs- und Verkehrswissenschaft der Deutschen Bundespost
    • Lapp: Der dreizehnte Weltpostkongreß in Brüssel; Frankfurt/Main : Postamt Frankfurt/Main 1, 1952; H. 8, S. 540

Einzelnachweise

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  1. Handwörterbuch des Postwesens; 1. Nachtrag zur 2. Auflage; S. 194–195
  2. Handwörterbuch des Postwesens; 1. Nachtrag zur 2. Auflage; S. 195