Wenden (Ebhausen)
Wenden ist ein Dorf im Nordschwarzwald und der kleinste der vier Ortsteile der Gemeinde Ebhausen.
Wenden Gemeinde Ebhausen
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Koordinaten: | 48° 37′ N, 8° 40′ O | |
Fläche: | 3,68 km² | |
Einwohner: | 219 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 60 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1975 | |
Postleitzahl: | 72224 | |
Vorwahl: | 07458 | |
Lage von Wenden in Baden-Württemberg
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Evangelische Kirche in Wenden
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Geographie
BearbeitenDie Gemarkungsfläche umfasst 368 Hektar und ist überwiegend durch Buntsandstein geprägt. Rund 200 Hektar sind bewaldet. Wenden liegt auf einer Höhe zwischen 537 und 610 Meter über Normalnull.
Sehenswert
BearbeitenDie kleine Kirche hat einen Turm der mit Holzschindeln verkleidet ist, was die Kirche in der Umgebung einzigartig macht. Auch das danebenliegende historische Backhaus lädt zu einer Besichtigung ein.
Geschichte
BearbeitenDer Ort wurde 1406 erstmals urkundlich erwähnt. In früher Zeit findet sich auch die Schreibweise „Winden“ oder „Wynna“. Der Name deutet auf eine mögliche Gründung in der Karolinger Zeit als Karl der Große die slawischen Wenden in anderen Teilen seines Reiches angesiedelt hatte.
Im Zuge der Gemeindereform am 1. Januar 1975 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Wenden zusammen mit Ebershardt, Rotfelden und Ebhausen zur Gesamtgemeinde Ebhausen zusammengefasst.[2]
Einwohnerentwicklung
Bearbeiten- 1862: 185 Einwohner
- 2000: 228 Einwohner
- 2001: 233 Einwohner
- 2002: 233 Einwohner
- 2003: 242 Einwohner
- 2004: 238 Einwohner
- 2014: 224 Einwohner
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Wenden. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Nagold (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 42). Karl Aue, Stuttgart 1862, S. 250–252 (Volltext [Wikisource]).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Daten & Fakten: Gemeinde Ebhausen. Abgerufen am 19. Juni 2024.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 489 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).