Wendlinghausen

Ortsteil von Dörentrup

Wendlinghausen (niederdeutsch: Wendlingsen)[1] ist ein Ortsteil der Gemeinde Dörentrup im Kreis Lippe in Nordrhein-Westfalen.

Wendlinghausen
Gemeinde Dörentrup
Koordinaten: 52° 1′ N, 9° 1′ OKoordinaten: 52° 0′ 49″ N, 9° 1′ 9″ O
Höhe: 165 m
Fläche: 9,35 km²
Einwohner: 938 (31. Dez. 2000)
Bevölkerungsdichte: 100 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1969
Karte
Lage von Wendlinghausen in Dörentrup
Schloss Wendlinghausen

Geschichte

Bearbeiten

Ortsname

Bearbeiten

1227 wurde Wendlinghausen als Windelinchusen erstmals schriftlich erwähnt.
Weitere Schreibweisen sind belegt: Windelinchusen (1227), Wendelinchusen (1402), Wyndelinchusen (1444), Wendelinghusen (1467, im Landschatzregister), Wendelinckhusen (1487), Wendenlinckhusen (1497, im Landschatzregister), Windelinckhusen (1502), Wendtlinghausen (1618, im Landschatzregister) und Wendlinghausen (1731).[2]

15. Jahrhundert

Bearbeiten

Im 15. Jahrhundert gründete Anton zur Lippe, ein Sohn des lippischen Landesherrn Bernhard VII., einen Rittersitz auf der Hofstelle eines durch ihn vertriebenen Meiers, das heutige Schloss Wendlinghausen.

20. Jahrhundert

Bearbeiten

Am 1. Januar 1969 wurde Wendlinghausen mit den Weilern Betzen und Stumpenhagen ein Ortsteil der Gemeinde Dörentrup.[3]

Einwohnerentwicklung

Bearbeiten
Jahr 1860 1939 1962 2000
Einwohner[4] 504 563 721 938

Sehenswürdigkeiten

Bearbeiten

Ein bekanntes Denkmal der Weserrenaissance ist das Schloss Wendlinghausen.

 
Blick vom Löhlberg auf Wendlinghausen

Persönlichkeiten

Bearbeiten

Literatur

Bearbeiten
  • Dankward von Reden-Wendlinghausen: Aus der Geschichte eines lippischen Dorfes, Eigenverlag: Dörentrup, Vorwerk Friedrichsfeld 1992
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. 950 Jahre Bexten. 25. 5. 1036 erstmals urkundlich erwähnt. 25. 5. 1986. Vom ältesten Amtsmeierhof zum heutigen Ortsteil der Stadt Bad Salzuflen. Hg. vom Arbeitskreis „950-Jahrfeier Bexten“. Bad Salzuflen 1986
  2. Birgit Meineke: Die Ortsnamen des Kreises Lippe. (= Westfälisches Ortsnamenbuch Band 2). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-89534-842-6, S. 513. (PDF)
  3. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 66.
  4. Werner Kuhlemann: Die 70 Landgemeinden. In: Herbert Stalling AG in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung (Hrsg.): Landkreis Lemgo - Landschaft, Geschichte, Wirtschaft. Wirtschaftsverlag, Oldenburg (Oldb) 1963, S. 349. (Einwohnerzahlen für 1860, 1939 und 1962)