Werdershausen
Werdershausen ist ein Ortsteil von Gröbzig in der Einheitsgemeinde Südliches Anhalt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Er liegt etwa in der Mitte des Städtedreiecks zwischen Halle (Saale), Bernburg und Köthen ungefähr zwei Kilometer südlich von Gröbzig. Die Fuhne fließt westlich am Ort vorbei. Die Ortslage wird von drei Seiten durch das Landschaftsschutzgebiet Fuhneaue (LSG 49) begrenzt, zu dem auch der wiederhergestellte ehemalige Wasserpark gehört.[1]
Werdershausen Stadt Südliches Anhalt
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Koordinaten: | 51° 40′ N, 11° 54′ O |
Höhe: | 77 m ü. NN |
Einwohner: | 233 (1. Jan. 2014) |
Eingemeindung: | 1. Juli 1950 |
Eingemeindet nach: | Gröbzig |
Postleitzahl: | 06388 |
Vorwahl: | 034976 |
Lage in Sachsen-Anhalt |
Geschichte
BearbeitenWerdershausen wurde 1566/67 durch Hartwig von dem Werder auf den Resten des ehemaligen Gröbziger Vorwerks Sorge und der wüsten Ortschaft Gerbißdorff gegründet.
Verkehrsanbindung
BearbeitenWerdershausen ist über die Bundesautobahn 14 zu erreichen. Von der zwischen Halle und Magdeburg gelegenen Abfahrt Löbejün sind es über Löbejün und Cattau noch etwa 8 km bis Werdershausen. Seit 2010 führt der überregionale „Fuhneradweg“, eine Verbindung zwischen der Mulde und dem Saaleradweg, durch den Ort. Der Haltepunkt Werdershausen lag an der Bahnstrecke Nauendorf–Gerlebogk, welche inzwischen stillgelegt ist.
Persönlichkeiten
BearbeitenBerühmtester Bürger des Ortes ist der Dichter Diederich von dem Werder (1587 – 1657), der auf Rittergut Werdershausen geboren wurde.
Am 16. Mai 1995 landete der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl während einer Wahlkampftour mit einem Hubschrauber in Werdershausen auf dem Sportplatz. Nach einem Dorfrundgang und Gesprächen mit Bürgern des Ortes flog er nach gut zwei Stunden weiter.
Vereinsleben
BearbeitenAktiv sind der Werdershausener Carneval-Verein (gegründet 1988), der Heimat- und Gesangverein und der Hundeverein. Daneben gibt es auch Veranstaltungen wie das Maibaumsetzen mit dem dazugehörigen Fußballturnier, das Dorffest mit Ringreiten und das Osterfeuer.
Verweise
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Fritz A. Jahrmarkt, Otto Kappes (Hrsg.): Geschichte der Stadt Gröbzig. Heimatverein Gröbzig, 2000.
Weblinks
BearbeitenFußnoten
Bearbeiten- ↑ Datenblatt zum LSG, abgerufen am 25. Juli 2015 ( des vom 25. Juli 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 61 kB)