Werksbahn der Hans Hatschek AG

normalspurige Werksbahn des Gmundner Zementwerkes

Koordinaten: 47° 55′ 18,1″ N, 13° 46′ 33,4″ O

Werksbahn der Hans Hatschek AG (Gmunden)
Das Gmundner Zementwerk
Das Gmundner Zementwerk
Streckenlänge:4,14 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:15 kV/16,7 Hz ~

Die Werksbahn des Gmundner Zementwerkes ist eine normalspurige Werksbahn, die das Gmundner Zementwerk mit dem Bahnhof Gmunden verbindet.

Geschichte

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Im Jahre 1939 wurden die Gleisanlagen im Zementwerk samt Anschlussbahn zu den Österreichischen Bundesbahnen errichtet und eine Ardelt-Diesellokomotive des Typs NB 150 beschafft. Diese Lokomotive wurde als Lok 1 bezeichnet. 1966 erfolgte die Anschaffung einer zweiten Lokomotive, die von der Deutschen Sprengstoffchemie gekauft und als Lok 2 in den Bestand aufgenommen wurde. Nach dieser Neuanschaffung wurden vier Rangiertraktoren angeschafft, die als Nr. 3 bis Nr. 6 in den Bestand aufgenommen wurden. 1994 wurde die Lok 2060.023 von den Österreichischen Bundesbahnen übernommen. Nach aufwendigen Umbauarbeiten war die Lok – bezeichnet als Lok 7 – einsatzbereit, wodurch Lok 1 und Lok 2 nicht mehr benötigt und verkauft wurden. Lok 7 war zehn Jahre lang im Einsatz und wurde im Februar 2014 durch einen Vollert-Rangierrobot DER 120 ersetzt.

 
Lok 7

Betrieb in der Gegenwart

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Die Werksbahn transportiert jährlich etwa 375.000 Tonnen Zement zum Bahnhof Gmunden. Von dort aus erfolgt der Weitertransport mit Diesellokomotiven der Type Siemens ER20 von Stern & Hafferl im Auftrag von Rail Cargo Austria. Die Bahn ist 4,14 Kilometer lang und besitzt 22 Weichen. Alle Aufgaben werden mit dem Rangier-Robot "Henriette" ausgeführt. Der Werksverschub erfolgt funkferngesteuert.

Literatur

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  • Zeunert: Die Kleinbahn – Privatbahnen & Werksbahnen. Band 12, 2000, S. 108.
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