Werner Busch

deutscher Kunsthistoriker

Werner Busch (* 21. Dezember 1944 in Prag) ist ein deutscher Kunsthistoriker.

Werner Busch in Frankfurt am Main (Dezember 2013)

Werner Busch studierte von 1966 bis 1973 Kunstgeschichte in Tübingen, Freiburg, Wien und London. 1973 wurde er in Tübingen mit einer Dissertation über William Hogarth promoviert. Von 1974 bis 1981 war er wissenschaftlicher Assistent an der Universität Bonn, wo er sich 1980 mit einer Studie zur deutschen Kunst des 19. Jahrhunderts habilitierte. 1981–1988 war er Professor an der Ruhr-Universität Bochum, von 1988 bis 2010 Professor für Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin, wo er von 2003 bis 2009 außerdem Sprecher des Sonderforschungsbereichs 626 „Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste“ war. Im Kollegjahr 2003/2004 war Busch Forschungsstipendiat des Historischen Kollegs München.

Buschs Forschungsschwerpunkte sind die englische Kunst des 18. Jahrhunderts, die europäische Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts, die Kunsttheorie, Druckgraphik und Zeichnung sowie das Verhältnis von Kunst und Naturwissenschaften im 18. Jahrhundert.

Bekannt wurde Werner Busch vor allem durch das „Funkkolleg Kunst“, das 1983–1985 im Medienverbund entwickelt wurde und einem breiten Kreis von interessierten Hörfunk-Teilnehmern die Kunstgeschichte nahebrachte.

Publikationen

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